Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Expertenrunde zur Germanwings-Katastrophe
(ots) - Es kreißte der Berg und gebar eine Maus. Nicht
anders ist das Zwischenergebnis der Experten nach der
Germanwings-Katastrophe zu beurteilen. Die Idee, die Anlaufstellen
für Piloten mit psychischen Problemen zu stärken, ist armselig. Die
Möglichkeit, sich psychisch beraten zu lassen, sich Hilfe zu holen,
haben Piloten - so wie alle anderen Bürger auch - schon jetzt. Doch
wird bei einem Flugzeugführer eine Erkrankung dieser Art
diagnostiziert, muss er damit rechnen, zumindest vorübergehend aus
dem Cockpit verbannt zu werden. Zudem muss er mit einem
entsprechenden Vermerk in seinen Papieren leben, wird in Zukunft
kritischer beäugt wenn es bei der medizinischen Beurteilung um die
Verlängerung seiner Pilotenlizenz geht. Das ging auch Andreas Lubitz
so. Der Co-Pilot der Germanwings-Maschine war wegen diverser
Probleme auch psychischer Art bei Dutzenden von Ärzten - und riss
dennoch 149 Menschen mit sich in den Tod. Keine der Untersuchungen
und Beratungen hat das verhindert. Nein, die Anlaufstellen müssen
nicht gestärkt, sondern die Untersuchungen müssen verbessert werden.
Nur wenn genauer hingeschaut wird, können Risiken erkannt und
Betroffene rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.06.2015 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1232393
Anzahl Zeichen: 1499
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Expertenrunde zur Germanwings-Katastrophe"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...