Rheinische Post: Kommentar /
Steuererklärung digital
= Von Thomas Reisener
(ots) - Seit Jahresanfang verschickt die Verwaltung in
NRW keine Steuerformulare mehr. Die 130 Finanzämter lassen nur noch
wenige Ausnahmen zu. Aber wer über den Ausnahmefall entscheidet, ist
unklar. Außerdem fehlt die Definition dieser Ausnahmen. Diese
handwerklichen Schwächen der neuen Regel müssen vom Tisch. Aber im
Grundsatz ist der Vorstoß von NRW-Finanzminister Norbert
Walter-Borjans (SPD) richtig und zeitgemäß. Die elektronische
Steuererklärung spart Millionen und senkt die Fehlerquote bei der
Weiterverarbeitung der Daten. Deshalb drängt der Minister zu recht
auf die zügige Umsetzung des neuen Standards. Trotzdem muss er mehr
Rücksicht auf Alte und Kranke nehmen. Nicht jeder kann und will sich
den modernen Zeiten anpassen. Warum bietet das Land keinen Kompromiss
an? Der könnte so aussehen: Wer die Unterlagen vom Briefträger haben
will, muss die Mehrkosten dafür wie eine Gebühr und per Nachnahme
zahlen. Bei der staatlich gewünschten, elektronischen Steuererklärung
entfällt die Gebühr. Damit hätten die Bürger die Wahl.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.01.2014 - 19:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1012879
Anzahl Zeichen: 1266
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Kommentar /
Steuererklärung digital
= Von Thomas Reisener"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...