(ots) - Die durch den Kraftfahrzeugverkehr verursachten
Umweltbelastungen in Städten könnten durch einen Umstieg vom Auto
aufs Fahrrad entschärft werden. Dazu hat die Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) am 29.1.2014 die Studie "Radpotenziale im
Stadtverkehr" veröffentlicht. Der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, sowie sein Stellvertreter
Gero Storjohann erklären hierzu:
"Die Kommunen werden ermuntert, auch bei knappen Kassen, in den
Ausbau der Fahrradinfrastruktur zu investieren. Die Studie der BASt
liefert erstmals belastbare Daten zur Umweltentlastung durch eine
maßgebliche Zunahme des Radverkehrsanteils in Städten. Damit ist
wissenschaftlich belegt, dass eine sinnvolle und systematische
Förderung des Radverkehrs eine Abnahme der Autofahrten bewirkt. Die
Quote der Umsteiger vom Pkw auf das Fahrrad liegt laut der Studie
zwischen drei und 13 Prozent. Radverkehr ist ein wichtiger Beitrag zu
einer besseren Luftqualität und zur CO2-Minderung in den Städten.
Die Kosten für Radverkehrsprojekte sind verhältnismäßig gering und
Kommunen sind gut damit beraten, in den Ausbau ihrer Infrastruktur
für Fahrradfahrer zu investieren. Das Interesse der Bürger an
individueller, nachhaltiger, flexibler und kostengünstiger Mobilität
wird in der Zukunft weiter zunehmen.
Der Koalitionsvertrag für die 18. Wahlperiode sieht eine
Intensivierung eines breiten gesellschaftlichen Dialogs über neue
Wege und Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung vor.
Zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle von ÖPNV, Carsharing
und Fahrrad sollen weiter gefördert werden. Dazu gehören auch
Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen und touristischen Attraktionen
sowie Verleihstationen für Fahrräder."
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