(ots) - Die heutigen Äußerungen vom Arbeitgeber-Chef Kramer
sind eine schonungslose Abrechnung mit der Zuwanderungs- und
Wirtschaftspolitik der großen Koalition.
Es ist richtig, dass der Koalitionsvertrag Deutschlands
Wettbewerbsfähigkeit hemmt, ja nahezu wirtschaftsfeindlich und
populistisch ist. Damit ist den Menschen in unserem Lande nicht
gedient. Richtig ist auch, dass Deutschland dringend auf
qualifizierte Zuwanderung angewiesen ist. Wir benötigen ein
Zuwanderungsmodell nach kanadischem Vorbild. Soll heißen, dass
Deutschland sich diejenigen Einreisewilligen aussuchen muss und nicht
andersherum. Damit wird nicht nur der Bedarf an Fachkräften in
Deutschland gelindert, sondern auch weitere Arbeitsplätze geschaffen.
Allerdings reduziert Herr Kramer die Zuwanderer rein auf ihren
ökonomischen Nutzen. Das greift zu kurz und birgt Gefahren. Denn man
muss die Fachkraft als Menschen betrachten, der zusätzlich zu seiner
Arbeitskraft auch seinen kulturellen Hintergrund mit nach Deutschland
bringt. Auch dieser Hintergrund muss zu uns passen, damit eine
problemlose Integration garantiert ist. Andernfalls kommt sein
Fachwissen langfristig bei uns nicht zur Geltung.
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Christian Lüth
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