(ots) - Für die Diplomatie hatten beide noch nie viel
übrig. Den gegenseitigen Austausch pflegte man in Gerhard Schröders
Zeit als Bundeskanzler vorzugsweise in Hinterzimmern. Wer
Kritikwürdiges offen aussprach, galt als außenpolitischer Dilettant
und Querulant. Der Dialog unter Männern wurde dem unter Staatsmännern
in jedem Fall vorgezogen. Insofern ist das Verhältnis zwischen
Wladimir Putin und Gerhard Schröder wie es immer war. Man tut, was
man kann und das zum eigenen Vorteil. Den Nutzen der Diplomatie mehrt
das nicht, aber den persönlichen.
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