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NOZ: Nachricht zu Gesundheit der Deutschen

ID: 1155200

(ots) - Deutsche nicht so gesund, wie sie denken

Studie zeigt fehlerhafte Selbsteinschätzung der Bundesbürger

Osnabrück.- Trotz eines alarmierend hohen Anteils an
Übergewichtigen halten sich zwei von drei Deutschen für gesund. Das
hat das Marktforschungsinstitut "Produkt + Markt" in einer
repräsentativen Studie herausgefunden, die der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Mittwoch) vorliegt. Nur jeder dritte Bundesbürger (37
Prozent) schätzt sich demnach als übergewichtig ein. Gut jeder zweite
Deutsche (56 Prozent) sei außerdem davon überzeugt, dass er sich
gesund oder sogar sehr gesund ernähre. "Dies widerspricht ganz klar
der Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach 67
Prozent der Deutschen übergewichtig sind", stellen dazu die Macher
der Studie fest. Laut WHO sei Deutschland innerhalb Europas das Land
mit dem größten Anteil an übergewichtigen Bürgern.

Die Online-Studie ist Teil einer in ganz Westeuropa von WIN/Gallup
International durchgeführten Untersuchung zur Selbsteinschätzung der
Bürger in Gesundheitsfragen. In zwölf europäischen Ländern wurden
dafür insgesamt 11 445 Personen befragt.

Den Ergebnissen zufolge halten sich 80 Prozent der Europäer für
gesund oder sogar sehr gesund. In Dänemark gaben sogar 92 Prozent der
Befragten an, grundsätzlich gesund zu sein. Etwa ein Drittel der
Deutschen (34 Prozent) schätzt sich als nicht gesund ein.

Ähnliche Werte wurden für die Beurteilung des eigenen
Essverhaltens ermittelt: Lediglich 56 Prozent der Bundesbürger
denken, dass ihre Ernährung gesund sei. Bei den Griechen sind davon
immerhin 68 Prozent und bei den Italienern sogar 90 Prozent
überzeugt. Sie werden nur noch von den Finnen übertroffen: 97 Prozent
der Befragten im hohen Norden waren sich sicher, sich gesund zu
ernähren. Vier von zehn Befragten in Europa sehen keinen Grund, ihre




Ernährung zu ändern. In Deutschland hält das dagegen jeder Zweite (64
Prozent) für erforderlich.

Der Anteil der Bundesbürger, die sich für zu dick halten, steigt
der Untersuchung zufolge mit dem Alter: Mit 44 Prozent sei er bei der
Gruppe der 44- bis 54-Jährigen am höchsten. Dem Gedanken, die
Ernährungsgewohnheiten zu ändern, stünden mit 71 Prozent vor allem
die 18- bis 24-Jährigen positiv gegenüber.



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Datum: 24.12.2014 - 05:00 Uhr
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