(ots) - 3sat macht sich fit für die Zukunft und hat seine
nichtlinearen Verbreitungswege grundlegend erneuert. "Wir haben die
Programmangebote in der Mediathek wesentlich erhöht und waren damit
sehr erfolgreich", sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem
ZDF-Fernsehrat in Berlin. Innerhalb eines Jahres habe 3sat seine
Mediatheksnutzung auf jetzt insgesamt 23 Millionen Sichtungen nahezu
verdoppelt. Im linearen Fernsehen ist 3sat weiterhin erfolgreich und
kann einen stabilen Marktanteil aufweisen, der allein in Deutschland
bei 1,1 Prozent (2014 und 1. Quartal 2015) liegt.
Auch auf Facebook und Twitter ist 3sat aktiv und bietet aktuell
zusätzlich Bewegtbildmaterial an. Die Zahl der Facebook-Freunde stieg
innerhalb eines Jahres von 61 200 auf 92 500 (April 2015). Die
stärkste 3sat-Einzelmarke "Kulturzeit" erreicht 33 000 Abonnenten,
das Wissenschaftsmagazin "nano" kommt auf 25 000. Zur Vernetzung
trägt auch eine Medienpartnerschaft bei, die mit der Frankfurter
Museumsstiftung Städel aus Anlass ihres 200. Gründungstages im Jahr
2015 eingegangen wurde. Der "Kulturzeit"-Redaktion sichert diese den
Zugang zu Kunstwerken des Frankfurter Städel-Museums ebenso, wie dem
Städel den Zugang zu Kunstbeiträgen der "Kulturzeit".
3sat werde als Anbieter anspruchsvoller Programminhalte in
Wissenschaft und Kultur seine Verbreitungsstrategie im linearen TV
und vor allen Dingen im Internet weiter dem medialen Wandel anpassen,
sagte Bellut. Das ZDF werde damit als bei 3sat federführender Anstalt
seiner zentralen Rolle bei der Weiterentwicklung der
Dreiländeranstalt gerecht: Gegenwärtig befindet sich der Aufbau eines
deutschsprachigen Schriftstellerarchivs in Zusammenarbeit mit dem
Schweizer Fernsehen SRF in Arbeit, und im Laufe des Jahres sollen die
beiden Flaggschiffe "Kulturzeit" und "nano" sowie "scobel" mit einem
neuen Erscheinungsbild den Bedürfnissen der Zukunft angepasst werden.
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