PresseKat - eco: Virtuelle Assistenten werden Mobility Trend 2016

eco: Virtuelle Assistenten werden Mobility Trend 2016

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(ots) -

- Mobility Trends halten in immer mehr Lebensbereiche Einzug
- Virtuelle Assistenten als mobile Begleiter bringen uns pünktlich
ans Ziel und erinnern uns rechtzeitig an den Hochzeitstag

Sie heißen Google Now oder Siri und sind nach Einschätzung von eco
- Verband der Internetwirtschaft e. V. einer der "maßgeblichen
Technologie- und zugleich Soziologietrends in 2016 und danach". Diese
persönlichen Assistenten werden künftig der Internet-Verbreitung
folgend in immer mehr Lebensbereiche Einzug halten - auf der Arbeit,
zu Hause oder unterwegs, beruflich und privat, prognostiziert der
Verband.

"Wenn Sie in 10 Minuten aufbrechen, erreichen Sie Ihren nächsten
Termin pünktlich" - die auf den ersten Blick beinahe nebensächliche
Nachricht auf dem Smartphone verdeutlicht, dass das Gerät genau weiß,
wo sich der Betreffende befindet, wann und wo sein nächster Termin
stattfindet und mit welchem Verkehrsmittel er vermutlich dorthin
gelangen will, gibt Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco -
Verband der Internetwirtschaft e. V., ein anschauliches Beispiel aus
dem Alltag. Hinter der Nachricht auf dem Smartphone steckt eine
umfassende Informationskette, betont die eco Direktorin. "Die
zugrunde liegenden Daten kommen natürlich aus einer Applikation, die
in der Cloud läuft, und über das Internet auf die Endgeräte gebracht
wird." Damit stehen die Daten nicht nur auf dem Smartphone, sondern
je nach Digitalisierungsgrad des Betreffenden auch am Handgelenk, im
Auto und künftig an immer mehr Stellen zur Verfügung.

Der Assistent lernt uns jeden Tag ein bisschen besser kennen

Vor allem lernt der virtuelle Assistent tagtäglich seinen
"Besitzer" ein bisschen näher kennen. Er - oder sie? - kennt die
gängigen Plätze und Routen, die "Smartphones" und "Smartwatches", mit




denen sich sein "Besitzer" trifft, liest - zumindest bei Google -
alle E-Mails mit und interpretiert die Inhalte mit immer mehr
Raffinesse und kann mit der Gesichtserkennung gleich die Urlaubs- und
Businessfotos auswerten. Ãœber Sensoren, beispielsweise in der
Smartwatch oder die Verfolgung der Augenbewegungen durch Smartphone,
Auto oder den Fernseher und künftig vielleicht die Kaffeemaschine
erhält "das Netz" fortlaufend Daten über den Einzelnen, die diesem
selbst in der Regel weder bekannt noch bewusst sind. Als dahinter
stehende Technologien benennt eco beispielhaft Big Data, Business
Intelligence, Deep Learning, Artificial Intelligence und
Location-based Services.

"Der virtuelle Assistent wird seinen Besitzer künftig besser
kennen als der Lebenspartner", wagt Arzu Uyan, Leiterin der eco
Kompetenzgruppe Smart Environment, eine Prognose. Dabei unterstellt
sie keineswegs eine Missachtung des Datenschutzes durch die Anbieter:
"Es ist davon auszugehen, dass sich immer mehr Menschen freiwillig
der Hilfe eines virtuellen Assistenten bedienen und den Mobility
Trend nutzen werden, weil die Vorteile einfach gewaltig sind", sagt
Uyan. Wer wollte nicht informiert sein, wenn der Verkehrsstau ein
früheres Aufbrechen notwendig macht, wenn sich das Abfluggate ändert,
wenn gerade ein Sonderangebot für das Produkt, das man sowieso
regelmäßig kauft, verfügbar ist, wenn der Wecker morgens automatisch
zur richtigen Zeit klingelt, weil er die Terminlage im Ãœberblick hat
und wenn er an den Hochzeitstag erinnert oder "in alter Gewohnheit"
gleich schon am Vortag den Blumenstrauß automatisch bestellt hat -
die Kette der Komfortfunktionen ließe sich unendlich fortsetzen,
mutmaßt die eco Expertin. Auch auf sehr ernsthaften Anwendungsfeldern
wie Alten- und Krankenpflege eröffnet sich laut Uyan ein "immenses
Einsatzpotenzial".

Ersatz für herkömmliche Benutzeroberflächen

Mittel- bis langfristig könnten die "Autonomous Agents" - wie die
virtuellen Assistenten auch genannt werden - traditionelle
Benutzerschnittstellen wie Tastatur, Maus und Touchscreen sukzessive
ersetzen, wagt Uyan einen weiten Blick nach vorne. Der Verband
spricht von "enormen Chancen für neue Geschäftsmodelle auf der Basis
autonomer Agenten". "Natürlich funktionieren die Agents als Mobility
Trend nur dann, wenn sie die Menschen nicht belästigen und nicht
bevormunden, sondern bestmöglich Wünsche erahnen und darauf basierend
Aktionen vorschlagen, Informationen bereitstellen und Angebote
unterbreiten", fügt Dr. Bettina Horster hinzu. Sie gibt ein
anschauliches Beispiel: "Wer zum ersten Mal nach Nairobi fliegt, will
vielleicht kurz vor Abflug noch einen Reiseführer downloaden, wer zum
zehnten Mal hinfliegt, in seinem Standardhotel dasselbe Zimmer wie
immer buchen oder - falls das schon passiert ist - in seinem dortigen
Lieblingsrestaurant einen Platz fürs Dinner reservieren." Arzu Uyan
ergänzt: "In jedem Fall sollte gewährleistet sein, dass der Einzelne
selbst bestimmen kann, wie autonom der Autonomous Agent agieren darf
- und wo diese Selbständigkeit gerade nicht erwünscht ist."

eco (www.eco.de) ist mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.



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Datum: 29.01.2016 - 11:32 Uhr
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