(ots) - Dass Hitze für elektronische Geräte schädlich sein
kann, ist allgemein bekannt. Aber auch der Winter mit
Tiefsttemperaturen fordert Geräte mit Digitaltechnik heraus. Die
Bundesinnung der Hörakustiker (biha) gibt Tipps, wie man mit
Hörsystemen gut durch die kalte Jahreszeit kommt.
"Bei niedrigen Temperaturen und Frost lassen Batterien für
gewöhnlich schneller nach. Am besten hat man genügend Reserve und
wärmt sie vorm Einsetzen ins Gerät kurz in der Hand", rät Marianne
Frickel, Präsidentin Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha).
"Auch Kondenswasser setzt Batterien zu und kann die Elektronik in den
Hightech-Geräten schädigen. Hörsysteme sollten deshalb nicht an
kalten Stellen, zum Beispiel im parkenden Auto, liegen gelassen
werden", sagt Frickel weiter. "Hörsystemträger, die sich im Winter
viel und gern im Freien aufhalten, sollten eine Mütze oder
Ohrenschützer tragen. Diese halten nicht nur den Kopf warm, sondern
schützen auch die feine Elektronik im Hörsystem vor Kälte und
Schnee", rät die Präsidentin. Sollte das Hörsystem bei einer
Rodelpartie oder Schneeballschlacht dennoch einmal feucht werden,
legt man es zum Trocknen am besten in eine speziell für Hörsysteme
vorgesehene Trockenstation oder einen Trockenbeutel. Auf der Heizung,
im Backofen oder der Mikrowelle haben Hörsysteme nichts zu suchen.
Auch Trockenföhnen ist keine geeignete Maßnahme.
"Für Wintersportler und Menschen, die gern die Winterzeit draußen
genießen, sind wasserresistente beziehungsweise wasserfeste
Hörsysteme geeignet. Diese schützen nicht nur vor Schweiß, Spritz-
und Kondenswasser, sondern können sogar unter der Dusche, beim Baden,
Schwimmen oder Skifahren getragen werden", empfiehlt Marianne
Frickel. Bei Fragen zu passenden Geräten berät der Hörakustiker des
Vertrauens. Dieser nimmt auch die empfohlenen kostenfreien,
regelmäßigen Wartungen und die fachgerechte Reinigung des Hörsystems
vor. Außerdem erhalten Winterurlauber bei Fachfrau oder -mann
passende Reservebatterien für das Hörsystem, die in keinem
Winter-Reisegepäck fehlen dürfen.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha)
Telefon: 06131/96560-28;
Dr. Juliane Schwoch;
schwoch(at)biha.de