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Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen

ID: 1327581

(firmenpresse) - Wer sich eine Solaranlage anschaffen will bzw. bereits eine hat, möchte diese auch wirtschaftlich betreiben.

Solarthermie
5m2 Kollektoren sparen etwa 200-250l Heizöl. Gegenzurechnen sind die Kosten der Anlage, Montage, Betriebsstrom, Wartung, Verschleiß, Abrechnungsgebühren, Reinigung und evtl. Versicherung und Zinskosten. Solarthermie rechnet sich mit den heutigen Gas- und Ölpreisen also eher nicht. Da aber mit Energiepreissteigerungen zu rechnen ist, können sie sich durchaus noch amortisieren.

Photovoltaik
Auch wenn Photovoltaikanlagen als robust und wartungsarm gelten, ist trotzdem überschlägig mit jährlichen Betriebskosten von 1-2% des Anschaffungspreises zu rechnen (z.B. Versicherungsbeiträge, Wartungskosten, Zählermiete, …). Durch die Verminderung der Einspeisevergütung lohnt heute eigentlich nur noch der Eigenverbrauch. Eine Amortisation ist oft nach 9-16 Jahre möglich. Heute wird nicht mehr das ganze Dach mit einer Solaranlage zugepflastert. Nur noch soweit wie für den Eigenverbrauch notwendig ist.



Voraussetzungen fĂĽr eine gute Solarrendite
1. Ausrichtung der Solaranlage
Die Solaranlage ist optimalerweise nach Süden ausgerichtet. Südost- oder Südwestausrichtung ist oft auch noch möglich. Allerdings mit Ertragseinbußen von bis zu 10%. Andere Ausrichtungen reduzieren den Ertrag meist so massiv, dass sich die Solaranlage nicht mehr rentiert.

2. Neigung
Eine gute Neigung der Module / Kollektoren liegt bei 30-35 Grad (Gut sind z.B. Giebelwände. Im Norden Deutschlands etwas steiler, im Süden etwas flacher.). Generell geeignet sind auch noch Neigungen von 20-50 Grad. Allerdings mit Ertragseinbußen von bis zu 10%. Eine Solaranlage muss allerdings nicht immer auf das Dach. Manchmal kann auch eine Montage an der Fassade, Garagen, Carports oder über Wintergärten und Terrassen sinnvoll sein.

3. Verschattungen von Solaranlagen
Verschattungen wie andere Gebäude, Bäume, Dachaufbauten (Kamin oder Gauben), … können die Erträge massiv vermindern. Sind größere Verschattung nicht zu verhindern, ist das gesamte Projekt kritisch zu hinterfragen.





4. Größe der Solaranlage
Damit sich die Investition lohnt, sollt eine Mindestgröße an Solarzellen /-kollektoren verbaut werden. Diese bemisst sich an dem gewünschtem Ertrag.

5. Qualität von Solaranlagen
Qualität zahlt sich oftmals aus. Egal ob in der Planung, Geräteauswahl oder Montage. Wichtig sind auch die Produkt- und Leistungsgarantien der Hersteller.
GĂĽtezeichen:
– „RAL-Solar“ der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) für Anlagen und Installationsbetriebe
– TÜV-Siegel
– IEC 61215 bzw. IEC 61646 und DIN EN 61730
– Das europäische Label Solar Keymark (Tests nach europäischen Normen. Teilweise Voraussetzung für Zuschüsse.)
– Blauer Engel

6. AngebotsprĂĽfung
Hat man ein interessantes / individuelles Angebot, sollte dieses von einem unabhängigem Experten (Umweltverbände, Solarvereine, Energieberatung, …), regionalen Solarinitiativen bzw. von der Verbrauchzentrale geprüft werden. Dabei stellt sich die Frage ob sich eine Solaranlage langfristig wirklich lohnt. Sind noch Rabatte beim Installateur möglich? Gibt es Referenzanlagen? Installateure sind im Frühling oft nicht ausgelastet. Ein guter Zeitpunkt um sich verschiedene Angebote einzuholen. Mindestens drei verschiedene Angebote sollten verglichen werden.

7. Finanzierung einer Solaranlage
– Solaranlagen werden staatlich gefördert (KfW).
– Banken vergeben teilweise spezielle Kredite für Solarstromanlagen.
– Manche Stadtwerke unterstützen den Bau von Solaranlagen

8. Versicherung fĂĽr Solaranlage
Aufgrund der hohe Investitionskosten und möglichen Ertragsausfällen sollte ein entsprechender Versicherungsschutz gewählt werden.

9. Wann lohnt sich eine Solaranlage?
Am finanziell attraktivsten ist der Eigenverbrauch. Ob nun Strom oder als Wärme. Besonders ein Warmwasseranschluss für Waschmaschine / Spülmaschine oder der Betrieb einer Wärmepumpe birgt ein hohes Sparpotenzial. Die meisten Hauseigentümer kommen aber selten über einen Eigenverbrauch von 20-30% hinaus. Mit Speicher- und Energiemanagement-Systemen kann der Eigenverbrauch aber weiter optimiert werden (bis zu 70-80%). Leider sind Stromspeichern heute noch so teuer, sodass ein wirtschaftlicher Betrieb nur selten möglich ist. Das könnte sich aber in den nächsten Jahren ändern.

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Datum: 01.03.2016 - 12:39 Uhr
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