Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahnchef Grube
(ots) - Grube soll erbost über den Bund sein, weil sich
dieser als Bahn-Eigentümer angeblich nicht an Absprachen gehalten
habe. Statt der vereinbarten Vertragsverlängerung von drei Jahren
soll er im Aufsichtsrat plötzlich nur zwei Jahre angeboten haben.
Trifft das zu, wäre dies tatsächlich ein Vertrauensbruch. Die Bahn
befindet sich mitten im Umbau, sie braucht eine handlungsfähige
Führung. Ein Top-Manager mit internationaler Erfahrung, sozialem
Gewissen und ausgeprägten kommunikativen Fähigkeiten ist auf die
Schnelle kaum zu finden. Grubes Rücktritt sei eine "so nicht zu
erwartende Wendung" gewesen, sagt der Verkehrsminister. Dobrindt
selbst hätte dafür sorgen müssen, dass es nicht so weit kommt.
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Hartmut Augustin
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Datum: 30.01.2017 - 18:52 Uhr
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