PresseKat - rbb-Koproduktionen auf der Berlinale 2017: Erfolg für Filminitiative LEUCHTSTOFF

rbb-Koproduktionen auf der Berlinale 2017: Erfolg für Filminitiative LEUCHTSTOFF

ID: 1450362

(ots) - Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) bereichert
das Berlinale-Programm mit sechs Kinokoproduktionen und berichtet
täglich live von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin (9.
bis 19. Februar 2017).

Großer Erfolg für die Filminitiative LEUCHTSTOFF von rbb und
Medienboard Berlin-Brandenburg: Der im Rahmen dieser Initiative
entstandene Film "Tiger Girl" von Jakob Lass feiert seine Premiere in
der Sektion "Panorama". Dort läuft auch der
LEUCHTSTOFF-Dokumentarfilm "Mein wunderbares West-Berlin" von Jochen
Hick und der vom rbb koproduzierte Dokumentarfilm "Revolution of
Sound. Tangerine Dream" von Margarete Kreuzer. In der Sektion
"Perspektive Deutsches Kino" feiert der LEUCHTSTOFF-Film
"Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" von Julian Radlmaier seine
Berlinale-Premiere. Das rbb movie "Gabi" von Michael Fetter Nathansky
eröffnet die Sektion. "Amelie rennt" von Tobias Wiemann steuert der
rbb in der Sektion "Generation" zum Programm der Filmfestspiele bei.

Panorama:

"Tiger Girl" Regie: Jakob Lass Weltpremiere am 10.02.17, 19.00
Uhr, Zoo Palast 1

"Tiger Girl" erzählt von der jungen, ordentlichen Vanilla (Maria
Dragus), die die Aufnahmeprüfung bei der Polizei nicht schafft und
dann bei einem privaten Sicherheitsunternehmen anfängt. Dort lernt
sie die durchgeknallte Tiger (Ella Rumpf) kennen. Diese ist
fasziniert von Vanilla - einem Mädchen, das so krampfhaft versucht,
dazuzugehören. Tiger bringt ihr das Beißen bei und muss eine neue
Regel lernen: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Tragikomödie über schlagkräftige junge Frauen im Milieu privater
Sicherheitsdienste. Als Nachfolgeprojekt von "Love Steaks" wird auch
hier mit den "Fogma-Regeln" gearbeitet: Schauspieler unterwandern
eine dokumentarische Umgebung, improbasiertes Gegenwartskino trifft




auf Martial Arts.

"Tiger Girl" ist eine Produktion der Fogma GmbH in Koproduktion
mit Constantin Film Produktion GmbH und rbb in Zusammenarbeit mit der
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, gefördert von Medienboard
Berlin-Brandenburg, DFFF und BKM. Der Film entstand im Rahmen der
Initiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg.

Panorama:

"Mein wunderbares West-Berlin" Regie: Jochen Hick
Berlinale-Premiere am 11.02.17, 17.00 Uhr, Kino International

Das Werbebild Berlins zehrt allzu gerne von einem subkulturellen
Lebensgefühl, dessen Ursprung in den Mauerjahren West-Berlins liegt.
Großen Anteil daran hat eine queere Szene, aus der nicht nur eine
energiegeladene Partykultur, sexuelle Vielfalt, das Berghain oder der
Christopher Street Day (CSD) entstand. Auch Organisationen wie das
Schwule Museum*, die AIDS-Hilfen, der Teddy Award oder Zeitschriften
wie die Siegessäule haben ihre Wurzeln vor 1989. Dabei litten die
Schwulen in West-Berlin bis 1969 unter Paragraph 175. Es gab
Verurteilungen und Razzien, doch das schwule Leben ließ sich nicht
unterdrücken. West-Berlin wurde zur schwulen Metropole. Für viele
schien Ende der Siebziger die Zeit der größten sexuellen und
politischen Freiheiten und einer gesellschaftlichen Durchmischung,
egal ob homo-, trans- oder heterosexuell. Dann kam AIDS, die
Krankheit traf Berlin wie keine andere Stadt in Deutschland.

"Mein wunderbares West-Berlin" beschreibt das Leben von Schwulen
vom Kriegsende bis zum Mauerfall, erkundet die Faszination einer
Stadt, die bis heute ein Traumziel und Fluchtpunkt vieler schwuler
Männer aus der ganzen Welt ist.

Der Film ist eine Produktion von Galeria Alaska Productions in
Koproduktion mit dem rbb, gefördert von Medienboard
Berlin-Brandenburg, Deutscher Filmförderfonds, MFG Filmförderung
Baden-Württemberg und Filmförderung Schleswig-Holstein. Der Film
entstand im Rahmen der Initiative LEUCHTSTOFF.

Panorama:

"Revolution of Sound. Tangerine Dream" Regie: Margarete Kreuzer
Berlinale-Premiere am 14.02.17, 16.30 Uhr, Kino International

Mit seiner Band "Tangerine Dream" geht Edgar Froese, der Pionier
der elektronischen Musik, auf eine lebenslange Suche nach dem
ultimativen Sound. Er verarbeitet Herzschläge und Atemlaute,
Experimente mit Synthesizern und Geräuschen, die NASA und ESA im All
fanden. Mit seinem Tod im Januar 2015 hinterlässt Edgar Froese 48
Jahre Musikgeschichte. Der Film erzählt die Höhepunkte von "Tangerine
Dream" durch persönliche Worte des Bandleaders post mortem aus seiner
Autobiografie, durch Interviews mit seiner Familie, Bandmitgliedern
und befreundeten Künstlern.

Aufzeichnungen und Interviews mit Edgar Froese, seiner Ehefrau
Bianca Froese-Acquaye, mit Bandmitgliedern, engen Vertrauten und
befreundeten Künstlern sowie bisher unveröffentlichte Filmaufnahmen
zeichnen die einzigartige Bandgeschichte von "Tangerine Dream" nach:
eine Hommage an den Musiker Edgar Froese und die Ära der
elektronischen Musik.

"Revolution of Sound. Tangerine Dream" ist eine Produktion von
Tag/Traum Filmproduktion in Koproduktion mit Eastgate Music & Arts,
WDR/ARTE und dem rbb.

Perspektive Deutsches Kino:

"Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" Regie: Julian Radlmaier
Berlinale-Premiere am 17.02.17, 14.00 Uhr, CinemaxX 5

Ein bürgerlicher Windhund gesteht, wie er vom Filmemacher zum
Vierbeiner wurde: Weil Filmförderungen ausbleiben, sieht der
Filmemacher Julian (Julian Radlmaier) sich gezwungen, einen Job als
Erntehelfer anzunehmen. Als er der jungen Kanadierin Camille (Deragh
Campbell) weismacht, es handele sich dabei um die Recherche für einen
kommunistischen Märchenfilm, in dem sie die Hauptrolle spielen soll,
will sie ihn begleiten. Julian spinnt romantische Fantasien. So
landen die beiden in der trügerischen Idylle einer ausbeuterischen
Apfelplantage ...

Eine politische Fabel voller burlesker Kapriolen, ein
heiter-verspielter Ritt durch die Kunst-, Film- und
Politikgeschichte.

"Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" ist eine Koproduktion von
Faktura Film, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und
rbb, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg und der Nordmedia
Mediengesellschaft Bremen/Niedersachsen. Der Film entstand im Rahmen
der Initiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard
Berlin-Brandenburg.

Perspektive Deutsches Kino

"Gabi" Regie: Michael Fetter Nathansky Uraufführung am 10.02.2017,
19.30 Uhr, CinemaxX 3

In Gabis (Gisa Flake) Leben hat sich eine zähe Leere
eingeschlichen. Sie regt sich nicht einmal mehr auf, wenn ihr Ehemann
(Martin Neuhaus) sie betrügt. Ihre Schwester ist hochschwanger und
gestresst und wälzt auch so einiges auf Gabi ab. Zu allem Überfluss
übernimmt Gabi, nach einem Rohrbruch im Altersheim, auch noch die
Pflege ihres senilen Vaters. Einzig in ihrem Job als Fliesenlegerin
gibt es jemanden, der sie beachtet, der sie anschaut und mit ihr
redet.

Denn Azubi Marco (Florian Kroop) schafft es nicht, sich von seiner
untreuen Freundin zu trennen. In den Arbeitspausen probt er deshalb
mit Gabi, wie er sich von seiner Freundin trennen könnte, ohne wieder
schwach zu werden. Auch wenn Gabi anfangs wenig begeistert von der
Idee dieses Spiels ist, findet sie nach und nach Gefallen daran, das
Alltägliche zu inszenieren. Sie probiert verschiedene Gefühlslagen
aus, verschiedene Gabis: die Gabi, die sich nie beschwert, die Gabi,
die weint, die Gabi, die nur noch schweigt ...

"Gabi" ist eine Koproduktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad
Wolf und rbb. Der Film entstand in der Reihe "rbb movies".

Generation Kplus:

"Amelie rennt" Regie: Tobias Wiemann Weltpremiere am 14.02.17,
13.00 Uhr, Haus der Kultur der Welt

Amelie (Mia Kasalo) ist 12 Jahre alt und reist alleine in die
Alpen. Was wie ein Abenteuer klingt, muss aber erst noch eines
werden, denn Amelie fährt in eine Asthma-Reha-Klinik. In Südtirol ist
die Luft zwar super, aber das Leben ist nicht besonders aufregend,
bis Amelie Bart (Samuel Girardi) kennenlernt, der eigentlich
Bartholomäus heißt und "Herdenmanager" über eine Gruppe Kühe ist.
Bart ist ein Naturbursche durch und durch - die spröde Amelie findet
das lustig und amüsiert sich über ihn. Bart (13) findet Amelie doof,
und bei der ersten Begegnung bricht ein Streit zwischen den beiden
aus. Als Amelie erfährt, dass die Klinikbetreuer sie für
widerspenstig halten und dafür sorgen wollen, dass sie sich anpasst,
haut Amelie kurzerhand ab. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Auf den höchsten Berg in der Gegend will sie steigen. Sie will es
alleine schaffen und allen beweisen. Ausgerechnet Bart kommt ihr zu
Hilfe, der doch gar nicht so blöd ist, wie sie dachte ...

"Amelie rennt" ist eine Produktion von Lieblingsfilm GmbH in
Koproduktion mit der Helios Sustainable Films GmbH, unter
Federführung des rbb mit dem Südwestrundfunk (SWR) und dem Hessischen
Rundfunk (HR).

Im Radio, im Fernsehen und online sind die 67. Internationalen
Filmfestspiele Berlin der Programmschwerpunkt im Februar 2017. Das
rbb Fernsehen ist erneut Offizieller Partner der Berlinale. Radioeins
ist Berlinale Radio. rbb|24 berichtet umfassend im Internet.



Pressekontakt:
Marijke Hellborn & Mark Stuntz
Tel 030 / 97 99 3 - 12 100
rbb-presseteam(at)rbb-online.de

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Datum: 31.01.2017 - 11:01 Uhr
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