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"Für ein respektvolles Miteinander der Menschen weltweit"/Evangelische Kirche in Deutschland und Deutsche Bischofskonferenz rufen zur Teilnahme am Weltgebetstag der Frauen auf

ID: 1461568

(ots) - Weltweit wird am kommenden Freitag, 3. März 2017,
der ökumenische Weltgebetstag der Frauen begangen. Unter dem Leitwort
"Was ist denn fair?" wird die globale Gerechtigkeit in den
Mittelpunkt gestellt. Christinnen der Philippinen haben den Tag
vorbereitet. Allein in Deutschland werden hunderttausende Mitfeiernde
in zahlreichen Gottesdiensten erwartet.

Anlässlich des Reformationsjahres 2017 laden die Deutsche
Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
gemeinsam zur Teilnahme an dem Weltgebetstag ein. Die Vizepräsidentin
des Kirchenamtes der EKD, Bischöfin Petra Bosse-Huber, und der
Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz,
Bischof Dr. Franz-Josef Bode, erklären dazu:

"In Gemeinden in ganz Deutschland veranstalten Frauen seit vielen
Jahrzehnten mit bewundernswertem ehrenamtlichem Einsatz den
Weltgebetstag. Über Konfessions-, Alters- und Ländergrenzen hinweg
treten sie ein für globale Gerechtigkeit, Frieden und
Geschlechtergerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft. Damit bringen
sie wichtige Impulse in die Gemeindearbeit ein und leisten einen
wertvollen Beitrag für die Ökumene insgesamt. Nicht nur im
Reformationsjahr 2017 ist dieses Engagement von großer Bedeutung für
die Einheit der Christen und für ein respektvolles Miteinander der
Menschen weltweit."

Im Vorschlag zum Gottesdienst kommen drei philippinische Frauen zu
Wort, die über Armut, Ausbeutung und Migration aus wirtschaftlicher
Not in ihrem Land berichten, aber auch die dramatischen Folgen von
Taifunen, Ãœberschwemmungen und Klimawandel beschreiben. Der
Weltgebetstag setzt als Kontrast zu den ungerechten Strukturen das
biblische Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20, 1-16).

"Der Weltgebetstag der Frauen fordert uns auf, die Ausbeutung von
Natur und Mensch zu beenden. Die ökumenischen Vorbereitungsgruppen in




den Gemeinden zeigen, wie unser konsumorientierter Lebenswandel
ungerechte Strukturen stärkt. Zugleich ermutigen sie jeden von uns
dazu, sich im Sinne des Evangeliums für Gerechtigkeit und ein Leben
in Fülle für alle stark zu machen. Für diese immer wieder
,not-wendigen' Impulse danken wir allen in der Weltgebetstagsbewegung
engagierten Frauen sehr", so Bischöfin Petra Bosse-Huber und Bischof
Dr. Franz-Josef Bode.

Hintergrund Weltgebetstag:

Der Weltgebetstag ist eine weltweite, ökumenische Basisbewegung
christlicher Frauen. Immer am ersten Freitag im März feiern in über
100 Ländern der Erde Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche
Gottesdienste zum Weltgebetstag. Deren Gebete, Texte und Lieder
werden jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land zusammengestellt.
Im Jahr 2017 sind es die Philippinen.

In vielen Gemeinden Deutschlands organisieren und gestalten Frauen
verschiedener christlicher Konfessionen und Altersgruppen
ehrenamtlich den Weltgebetstag. Unterstützt werden sie dabei vom
Deutschen Weltgebetstagskomitee, in dem Vertreterinnen zwölf
kirchlicher Frauenverbände und -organisationen aus neun verschiedenen
Konfessionen zusammenschlossen sind.

Christlicher Glaube, Gebet und Handeln für eine gerechte Welt
gehören beim Weltgebetstag untrennbar zusammen. Ein sichtbares
Zeichen dafür sind die Kollekten aus den Gottesdiensten in
Deutschland, die neben der internationalen Weltgebetstagsbewegung vor
allem Frauen- und Mädchenprojekte weltweit unterstützen. Darunter
sind acht Partnerorganisationen auf den Philippinen, die sich unter
anderem für politische und gesellschaftliche Teilhabe sowie die
Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder engagieren.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zum Weltgebetstag sind auf den
Internetseiten www.weltgebetstag.de sowie unter
www.facebook.com/weltgebetstag zu finden.

Hannover, 28. Februar 2017

Pressestelle der EKD

Kerstin Kipp

Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von der Pressestelle der
Deutschen Bischofskonferenz verschickt. Doppelungen bitten wir zu
entschuldigen.



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Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
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D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse(at)ekd.de

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Datum: 28.02.2017 - 12:00 Uhr
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