PresseKat - Die Wahrheit hinter der "heilen" Welt bei Bioland (VIDEO)

Die Wahrheit hinter der "heilen" Welt bei Bioland (VIDEO)

ID: 1515893

(ots) -
Animal Rights Watch (ARIWA) veröffentlicht heute Videomaterial aus
mehreren Bioland-Betrieben. Diese Aufnahmen zeigen ein komplett
anderes Bild, als es sich die Verbraucher wünschen und vorstellen.
Sauen eingequetscht in Abferkelgittern, Mastschweine auf Spaltenboden
mit kleinen Betonausläufen, kahlgepickte Legehennen mit schmerzhaften
eitrigen Kloaken und Entzündungen. Kühe, die durch ihren eigenen Kot
waten, und Kälber, die nach der Geburt von ihren Müttern getrennt und
einzeln gehalten werden. Die Bilder verdeutlichen einmal mehr: Wem es
wirklich um Tierwohl geht, der lebt vegan und konsumiert keine
tierlichen Produkte.

Werbung für Bio-Tierprodukte suggeriert, Bio-Tieren gehe es viel
besser als den konventionell gehaltenen Schweinen, Hühnern oder
Kühen. Bio-Verbände wie Bioland behaupten darüber hinaus, es
besonders gut zu machen und die EG-Bio-Richtlinien zu übertreffen.
Dass sich die Bio-Tierhaltung auch bei Bioland nicht wesentlich von
der konventionellen Tierhaltung unterscheiden muss, zeigen die heute
veröffentlichten Bilder.

Auch nach den Bioland-Vorgaben können Schweine ihr Bedürfnis nach
Wühlen, Spielen oder Bewegung nicht ausleben. Sogar die Fixierung von
Zuchtsauen in Abferkelgittern ist bei Bioland nicht ausgeschlossen.
In einem Betrieb wurde eine Sau bereits sechs Tage vor dem
Geburtstermin bis möglicherweise noch lange danach in einem
körpergroßen Abferkelgitter bewegungslos fixiert. Typischerweise
drängen sich zwischen 2.000 und 3.000 Hennen zum Dauereierlegen in
einem Bioland-Stall. Sechs Hühner pro Quadratmeter sind erlaubt. Die
Enge und der soziale Stress sorgen dafür, dass sich die Tiere
gegenseitig kahl picken. Auch Biohennen müssen fast täglich ein Ei
legen. Schmerzhafte eitrige Kloaken und Entzündungen sind die Folge.
Die Zucht und die Lebensbedingungen führen dazu, dass viele Tiere




nicht einmal die Legeperiode überleben. Die restlichen Tiere werden
getötet, sobald sie unrentabel sind. Kühe in stark verkoteten
Laufgängen und Kälber, die nach der Geburt von ihren Müttern getrennt
und dann einzeln in sogenannten Kälberiglus gehalten werden, sind
gängige Praxis auch bei Bioland.

Der Erzeugerverband Bioland hat es geschafft, sich durch
geschicktes Marketing als Synonym für "artgerechte Tierhaltung" am
Markt zu platzieren. Dadurch ist die Fallhöhe zwischen Werbebild und
Realität sogar noch höher als bei konventionellen oder
"Nur-EU-Bio"-Betrieben. Die veröffentlichten Aufnahmen zeigen den
Mindeststandard, den dieser Verband für seine Tiere definiert hat.
"Wer Tierprodukte mit Bioland-Siegel erwirbt, nimmt solches Tierleid
in Kauf", sagt Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA. "Und auch wo
versucht wird, es freiwillig besser zu machen, werden die Tiere
eingesperrt, zwangsgeschwängert, verzüchtet, Mutter und Kind nach der
Geburt getrennt und nach einem kurzen Leben brutal getötet. Wer genau
hinschaut, erkennt: Es bleibt nicht viel übrig von der heilen
Bio-Welt. Wem es wirklich um das Wohl der Tiere geht, der lebt vegan
und konsumiert keine tierlichen Produkte."

Unter folgendem Link finden Sie Fotoaufnahmen aus der Recherche,
die Sie mit dem Quellenhinweis "Animal Rights Watch" im Zusammenhang
mit dieser Pressemeldung verwenden können: http://ots.de/KaITk

Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse an Video-Material.



Pressekontakt:
Animal Rights Watch e.V. (ARIWA)
Achim Stammberger
Tel.: 07361 9754625
E-Mail: presse(at)ariwa.org

Original-Content von: Animal Rights Watch e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 31.07.2017 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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