So wie Carola K. geht es vielen. Seit ihrer Kindheit leidet die berufstätige agile Mittvierzigerin an Migräneanfällen bis hin zu Übelkeit und Erbrechen. „Vor allem wenn ich privaten oder beruflichen Stress habe, schlägt der Migränehammer zu, manchmal zwei Mal im Monat.“
(firmenpresse) - Amerikanische Chirurgen testeten ein Verfahren, welches Migräneopfern dauerhaft helfen soll. Sie durchtrennten einen Gesichtsmuskel, den corrugator supercilii, auch Zornesfalten- oder Stirnrunzelmuskel genannt. Auf deren Ergebnissen basierend unternahm der Plastische Chirurg am Wilhelminenspital Wien, OA Dr. Franz Dirnberger, selbst Opfer der Krankheit, einen Selbstversuch und seitdem hat der Chirurg bis heute etwa 160 Patienten operiert.
Schon 2004 berichtete Dr. Dirnberger: Bei 70 bis 80 Prozent der Patienten führte der Eingriff zur Besserung oder sogar zum Sistieren der Kopfschmerzen. Bei milden Verlaufsformen lag der Erfolg sogar bei 90 Prozent und selbst bei schweren Verlaufsformen mit fast täglichen starken Kopfschmerzen lag die Erfolgsrate bei 50 Prozent.
Trotz negativer Stellungnahme der „Deutschen Gesellschaft für Neurologie“ wird inzwischen auch in Deutschland an dem Verfahren gearbeitet.
Carola K. hofft wie alle Migränepatienten auf eine echte Heilungschance, „aber solange mir die Tabletten noch helfen und das Ganze nicht noch besser abgesichert und bewiesen ist, werde ich mich kaum operieren lassen.“
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