(ots) - Am 1. November feiern die Luftrettung in
Deutschland und die Luftrettung im ADAC ihr 40-jähriges Bestehen. Mit
der Indienststellung des ersten ständig einsatzbereiten
ADAC-Rettungshubschraubers "Christoph 1" am 1. November 1970 in
München begann ein neues Zeitalter im deutschen Rettungswesen. Heute
besteht das weltweit einmalige Rettungsnetz aus über 70 Stationen,
von denen aus bisher rund zwei Millionen Einsätze gestartet wurden.
Als größte zivile Luftrettungsorganisation absolvierten allein die
Rettungshubschrauber des ADAC mehr als 800 000 lebensrettende
Missionen.
Die Luftrettung, die als dringend notwendiges Rettungsmittel vor
allem für die Verletzten von Verkehrsunfällen außerhalb von Städten
eingerichtet wurde, hat sich inzwischen als unverzichtbarer
Bestandteil des Rettungsdienstes etabliert. Der Anteil
internistischer Notfälle beträgt mittlerweile über die Hälfte aller
Einsätze (51,5 Prozent). Verkehrsunfälle sind nur noch bei rund elf
Prozent der Hubschraubereinsätze die Ursache. "Die Luftrettung in
Deutschland hat unzähligen Menschen das Leben gerettet. Sie sorgt bei
der gesamten Bevölkerung für viel Sicherheit und Vertrauen. Der ADAC
hat den Aufbau und die Entwicklung des Luftrettungsnetzes initiiert
und wird auch weiterhin Maßstäbe setzen", so ADAC-Präsident Peter
Meyer. Unverzichtbare Dienste leistet die Luftrettung ebenso bei den
Sekundäreinsätzen, den lebensnotwendigen Verlegungsflügen von einer
Klinik zur nächsten (zehn Prozent).
Der ADAC betreibt als größte zivile Organisation in Deutschland 45
Hubschrauber an 33 Stationen. Dabei investierte der Club seit 1970
mehr als 250 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Luftrettung.
Die gemeinnützige ADAC-Luftrettung GmbH beschäftigt mehr als 150
Mitarbeiter und arbeitet mit über 800 Ärzten und 300
Rettungsassistenten zusammen.
Hinweis für die Redaktionen:
Zu diesem Text bietet der ADAC im Internet für Journalisten unter
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