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TÜV NORD-Dialog in Berlin: Induktives Laden fördert Akzeptanz der Elektromobilität

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TÜV NORD-Dialog in Berlin: Induktives Laden fördert Akzeptanz der Elektromobilität

(pressrelations) - : "Wir glauben an die Elektromobilität. Sie wird kommen und erfolgreich ihre Nischen finden, zum Beispiel in den Megacities dieser Welt." Das sagte Mobilitätsvorstand Klaus Kleinherbers beim TÜV NORD Dialog in dieser Woche in Berlin. Und weiter: "Neben der Elektromobilität werden alternative Antriebe, aber auch der Verbrennungsmotor noch manche positive Überraschung bieten."

Kleinherbers eröffnete einen Abend in der TÜV NORD Konzernrepräsentanz mit dem Titel: "Induktives Laden ? der Königsweg für die Elektromobilität?"

Dabei wurden Alternativen zum Batterie-Ladevorgang mit Kabel und Stecker erörtert. Gerade bei Regen, Eis und Schnee gilt diese als umständlich und unkomfortabel. Dazu können offen herumhängende Kabel zum Ziel von Vandalismus werden. Beim Induktiven Laden wird der Wagen einfach an die Ladestation herangefahren. In Zukunft können auch unter dem Straßenbelag Induktionskabel über lange Strecken verlegt werden. Autos werden dann während der Fahrt aufgeladen. Dadurch entstehen völlig neue Mobilitätskonzepte.

Axel Richter von TÜV NORD Mobilität: "Automobilhersteller und Autofahrer legen auf einen einfachen und sicheren Ladevorgang höchsten Wert. Das induktive Laden bietet dafür alle Voraussetzungen. Deswegen sollte diese in der Industrie seit langem bekannte und praktizierte sichere Technologie weiter entwickelt werden. Wenn der Prozess des induktiven Ladens für Mensch und Umwelt sicher ist und die Ladezeit noch verkürzt werden kann, hat sie am Markt gute Chancen. Auswahlmöglichkeiten beim Laden erhöht die Akzeptanz der Elektromobilität insgesamt."

Überall wo die Entfernungen überschaubar sind und feste Plätze zum Laden installiert sind könnte das Induktive Laden erprobt werden ? zum Beispiel an Taxiständen und in kommunalen Fuhrparks.

Wolfgang Tiefensee, Mitglied des Deutschen Bundestages und ehemaliger Bundesverkehrsminister sprach sich dafür aus, unterschiedliche Technologien innerhalb der Elektromobilität parallel weiterzuverfolgen: "Seien wir doch ehrlich: Wir sind alle bequem. Ein Handgriff zu viel und wir lehnen eine neue Technologie ab. Induktion in der Elektromobilität ist deshalb hochinteressant und vielversprechend." Thomic Ruschmeyer vom Bundesverband Solare Mobilität und seit 20 Jahren mit einem Elektroauto unterwegs: "Ich persönlich habe die Induktionsladung in meinen letzten 20 Jahren der Elektromobilität nicht vermisst. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!"





Mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen wird sich die Mobilität auf den Straßen deutlich verändern, da waren sich die Teilnehmer des TÜV NORD Dialogs einig. Aufgrund der zunächst geringeren Reichweite werden E-Mobile zunächst bei kurzen Wegen, zum Beispiel in der Stadt, zum Einsatz kommen. In den Urlaub wird mit Fahrzeugen mit Hybridtechnik oder herkömmlichem Verbrennungsmotor gestartet.

Am Rande des TÜV NORD Dialogs wurde bekannt, dass der Arbeitskreis des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) erste Standards für Induktives Laden festgelegt hat. Dies wurde "als längst überfällige Richtschnur für Forschung und Entwicklung dieser Technologie" begrüßt.

Vor der Konzernrepräsentanz konnten E-Mobile (zur Verfügung gestellt von Karabag, e8energy und WBT Datensysteme) ausprobiert werden. Dazu konnten sich die Besucher vom induktiven (mit Unterstützung des Anbieters Vahle), aber auch dem herkömmlichen Laden von batteriebetriebenen Fahrzeugen selbst ein Bild machen.

Über TÜV NORD Mobilität

Mobilität sicher genießen ? dafür steht TÜV NORD Mobilität. Zum Dienstleistungsangebot gehören Fahrzeug- und Führerscheinprüfungen, Fahrzeugbegutachtungen, ebenso aber auch die entwicklungsbegleitende Beratung für die Automobil- und Zulieferindustrie oder Consulting- und Vermarktungsdienstleistungen für unterschiedliche Kundengruppen. Außerdem begutachten Ärzte und Psychologen im Medizinisch-Psychologischen Institut des Unternehmens Menschen, die ihren Führerschein verloren haben, um sie so wieder in den Straßenverkehr zu integrieren.

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Datum: 29.10.2010 - 15:15 Uhr
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