(ots) -
"Wer raucht erkrankt häufiger an einer schweren
Zahnfleischentzündung", darauf verweist Dirk Kropp, Geschäftsführer
von proDente, anlässlich des Welt-Nichtrauchertages am 31. Mai 2011.
Besonders tückisch: Raucher bemerken erst viel später, dass sie an
einer Entzündung des Zahnhalteapparates leiden. "Obwohl sich der
Knochen schon abbaut, bemerken Raucher weder Schmerzen noch blutendes
Zahnfleisch", bemerkt Kropf weiter.
Der Grund: Das Nervengift Nikotin dringt nach dem Einatmen in die
feinen Blutgefäße des Zahnfleischs. Die Gefäße werden durch Nikotin
verengt und das Gewebe nicht mehr normal durchblutet. Erstes
Zahnfleischbluten - ein wichtiges Warnsignal für eine beginnende
Parodontitis - bleibt somit aus. "Viele Experten fordern daher, die
Warnhinweise auf den Zigaretten-Verpackungen mit dem Hinweis zu
ergänzen, dass Raucher früher ihre Zähne verlieren", so Kropp.
Rauchen erschwert zudem die Einheilung bei der Versorgung mit
Zahnersatz. Gerade bei der immer beliebter werdenden Versorgung mit
Implantaten scheitert die Einheilung zumeist, weil Patienten nicht
vom Glimmstengel lassen können.
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