(ots) - Wiener Melange
Ein bisschen Kaffee und viel Schaum: Die Wiener Melange lässt sich
mit Worten beschreiben, die der eine lässig, der Nächste gehässig
findet. Beim Wiener Museumsquartier sieht das kaum anders aus. Die
Kulturmelange aus Museen, Kulturzentren, Festival und Kontaktzone
mundet hingegen dem Publikum. Dieses klare Votum hat lehrreiche
Gründe.
Besucher des Museumsquartiers schätzen offenbar mehr als eine
diffuse Buntheit dieses Areals. Die einzelnen Kulturhäuser dürfen
ihre Identität mit profilierten Angeboten ja voll zur Geltung
bringen. Der Mix verwischt nicht die Differenzen, sorgt aber für eine
verbesserte Zugänglichkeit des ganzen Angebots. Das Museumsquartier
eröffnet Wahlmöglichkeiten. Darin liegt eines seiner
Erfolgsgeheimnisse.
Vor allem aber finden Besucher hier öffentlichen Raum, der seinen
Namen verdient. Und Möglichkeiten einer Kommunikation, die offen ist
für Zufälle und Entdeckungen. Das Museumsquartier ist mit erkennbarem
Zuschnitt klar positioniert, eröffnet aber unvorhersehbare Optionen:
Darin liegt der Reiz des Areals wie übrigens auch jedes gelungenen
Kulturangebots.
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