Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan
(ots) - Die neuesten Nachrichten bestätigen den Eindruck,
dass Worte und Wirklichkeit auseinander klaffen. Denn afghanische
Sicherheitskräfte haben sich unlängst rausgehalten, als die
Bundeswehr unter Feuer geriet. Und außerdem ist die Zahl der
sicherheitsrelevanten Vorgänge im Hoheitsgebiet der Deutschen um 25
Prozent gestiegen. Man muss die Afghanen wegen des letzten Vorfalls
nicht als Feiglinge hinstellen. Eines belegen die Fakten aber klar:
dass sie ihre Sicherheit nicht wie geplant selbst garantieren
können. Dabei gilt es, an dieser Stelle Abbitte bei Margot Käßmann,
der wackeren evangelischen Theologin, zu leisten. Sie sagte schon
2009: "Nichts ist gut in Afghanistan." Und wurde deshalb heftig
angefeindet. Heute muss man sagen: Käßmann hat recht behalten.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 30.05.2013 - 19:13 Uhr
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