Monika Knoche zur Heroinsubstitution (Diamorphin)
(pressrelations) - i 2009 In der heutigen Debatte über den Gesetzesentwurf zur Heroin-Abgabe für Schwerstabhängige wird Monika Knoche, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und drogenpolitische Sprecherin, unter anderem erklären: Die Fraktion DIE LINKE hat 2006 den ersten gemeinsamen Gesetzesentwurf, der den Weg für eine medizinische Behandlung Schwerstabhängiger freimacht, initiiert und 2007 in den Bundestag eingebracht. Dieses Gesetz beendet die jahrzehntelange medizinische Unterversorgung und Diskriminierung von Spritzdrogenabhängigen. Dies ist ein ganz entscheidender Schritt im Kampf für eine rationale und humane Drogenpolitik. Der heute zur Abstimmung stehende Gesetzesentwurf hat das Ziel, Diamorphin (künstliches Heroin) als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel einzustufen und in die Regelversorgung zu überführen. Damit kann langjährigen Heroinabhängigen in Rahmen einer streng kontrollierten Therapie Heroin als Substitutionsmittel angeboten werden. Deutscher Städtetag und Bundesrat schlossen sich deshalb der Forderung nach Heroinsubstitution an. Heute wird dies hoffentlich auch der Deutsche Bundestag tun.
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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