(ots) - Gegenüber dem Krisenjahr 2009, als die Börsen
aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Keller gerutscht
waren, haben Anleger, die ihr Geld in die 30 Werte des Deutschen
Aktienindexes gesteckt haben, im abgelaufenen Jahr einen Gewinn von
160 Prozent erzielen können. Auch in den USA erreichten die
Börsenkurse neue Höchststände, und in Japan wurde das beste
Börsenjahr seit 1972 erreicht. Das ist ein Grund zum Feiern, zumal
viele Anzeichen darauf hindeuten, dass der Aufwärtstrend zumindest in
den ersten Monaten des neuen Jahres anhalten wird.
Trotz dieser positiven Schlussbilanz und der erfreulichen
Aussichten ist die Freude bei vielen Anlegern aber verhalten. Und das
durchaus zu Recht, denn auch wenn vor allem die deutsche Wirtschaft
sich im abgelaufenen Jahr gut entwickelt hat und die meisten
Unternehmen mit höheren Gewinnen aufwarteten, so ist der
Kursaufschwung doch hauptsächlich auf die Geldpolitik der Notenbanken
zurückzuführen. Niedrige Zinsen auf beiden Seiten des Atlantiks sowie
die großzügige Geldzuteilung an die Banken und professionelle
Investoren ließen den Profis kaum eine andere Wahl, als ihr Kapital
in die Aktienmärkte zu investieren.
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