(ots) - So zuverlässig wie das Feuerwerk zum
Jahreswechsel sind auch die Preiserhöhungen für Verbraucher. 2014
langen vor allem die früheren Monopolisten zu: Die Post erhöht erneut
das Briefporto. Nachdem 2013 der große Protest ausgeblieben war, ist
der gelbe Riese offenbar auf den Geschmack gekommen. Versorger bitten
erneut Millionen Stromkunden zur Kasse. Diese müssen für die
missratene Energiepolitik zahlen, die den ungebremsten Ausbau des
Ökostroms fördert und künftig auch noch Kohle-Kraftwerke
subventionieren will. Anders als in früheren Jahren steigen dagegen
die Belastungen in der Sozialversicherung 2014 kaum. Das heißt nicht,
dass die Probleme gelöst sind, die mit einer alternden und
schrumpfenden Bevölkerung verbunden sind. Der aktuelle
Konjunktur-Boom überdeckt sie nur. Deshalb sollte die Bundesregierung
- anstatt das Füllhorn auszuschütten und per Rente mit 63 die
sinnvolle Rente mit 67 zu konterkarieren - auch lieber Reserven für
den nächsten Abschwung zurücklegen. Denn der kommt so sicher wie der
nächste Jahreswechsel.
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