Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Pofalla/Bahn
(ots) - Wenn stimmt, was am Donnerstag auffällig
deutlich nicht dementiert wurde, dann wird Pofalla weder Privatier
noch ein führender Kopf in der freien Wirtschaft, sondern sehr bald
Bahnvorstand. Angela Merkel hätte ihren geschätzten Adlatus also
außerordentlich gut versorgt - praktischerweise in einem
Staatsunternehmen, in dem man Vorstandsjobs bei Bedarf hinter den
Kulissen selber schaffen kann. Das hat ein Gschmäckle. Zumal man auch
fragen kann, warum ein Konzern, der praktisch ausschließlich mit der
Politik als Auftraggeber zu tun hat, auch noch einen eigenen
Verbindungsmann auf höchster Ebene zur Politik braucht. Recht
überzeugend wirkt das nicht.
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Datum: 02.01.2014 - 19:30 Uhr
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