(ots) - Obamas unverzeihliche Dummheit
US-Präsident Obama wollte den Nahen Osten befrieden. Er ist
gescheitert. Die Terrorgruppe Al-Kaida befindet sich auf dem
Vormarsch - in Syrien und im Irak. Dass die Extremisten ihre Banner
in Falludscha hissen, ist ein Alarmzeichen.
In der sunnitischen Hochburg hatten sich US-Truppen, irakische
Armee und Stammesmilizen mit den Extremisten über Jahre schwerste
Gefechte geliefert. Die Rückeroberung Falludschas durch die Fanatiker
zeigt: Die Krieger der Al-Kaida haben einen langen Durchhaltewillen.
Das Beispiel Falludscha lehrt zudem, dass die Zukunftsaussichten für
Afghanistan düster sind, wenn die alliierten Truppen abgezogen sind.
Die USA haben auf diese Bedrohung noch immer keine Antwort
gefunden. Die Europäer ebenso wenig, die fast ohnmächtig zuschauen,
wie Hunderte junge Männer aus Deutschland, Italien oder Frankreich an
die syrische Front ziehen, um für einen irakisch-syrischen
Gottesstaat ihr Leben zu riskieren. Dass Obama diesen vermeintlichen
Widerstandskämpfern indirekt Geld gegeben hat, war eine
unverzeihliche Dummheit. Syriens Diktator Assad ist ein Verbrecher
und Schlächter. Nur hat Obama nicht verstanden, dass die meisten
Gegner Assads weder Demokraten noch Freunde des Westens sind.
Jetzt setzt der syrische Bürgerkrieg Teile des Iraks wieder in
Flammen. Den alten Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten fechten
Fanatiker in Turnschuhen mit Kalaschnikows neu aus. Blutige Jahre
stehen bevor.
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