Jede Woche präsentiert das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) als Literaturforum aktuelle Autorenlesungen. Dabei versteht sich das Deutsche Literaturfernsehen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Seit heute präsentieren Autoren ihre im "Jahrbuch für das neue Gedicht - Frankfurter Bibliothek 2009" veröffentlichten Gedichte, die das volle Spektrum der zeitgenössischen Lyrik vorstellen, in dem sich die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite und Tiefe widerspiegelt. Den Anfang machen Christa Bamberg ("Frei wie das Meer ist mein Herz") und Renate Blendinger ("der augenblick").
(firmenpresse) - Was sich schon während ihrer Kindheit in ihr zu regen begann und im Laufe der Jahre mit Christa Bamberg und den Erfahrungen reifte, die sie in ihrem Leben sammelte, drängte immer weiter an die Oberfläche. Mit der Zeit ergriff ihre Dichterseele immer mehr Besitz von ihrer Person und so entdeckte sie nach und nach die Fähigkeiten, die in ihr schlummern. Wie eindrucksvoll es Christa Bamberg gelingt, ihr Potential zu entfalten und ihre Inspiration, die sie vor allem aus ihrer Liebe zu Natur und Meer erhält, dichterisch umzusetzen, zeigt das Gedicht "Frei wie das Meer ist mein Herz".
Mit ihrem Gedicht "der augenblick" hinterfragt Renate Schwaiger, was es mit dem Leben eigentlich auf sich hat. Als was stellt es sich uns dar? Als was sehen wir das Leben? Als was sollten wir es betrachten, um es fassbar machen zu können? Renate Schwaiger richtet den Blick auf die kleinsten Einheiten, aus denen sich das große Ganze zu dem zusammenfügt, was es ist: Augenblicke.
Informationen zur Frankfurter Bibliothek:
Bereits in der Literarischen Romantik wurde die Idee geboren, Lyrik aus der Mitte der Gesellschaft zu veröffentlichen. Die Wiederbelebung der Lyrik aus dem Geist des Volksliedes durch den Philosophen und Dichter Johann Gottfried von Herder und sein im Jahr 1778/79 erschienes Buch "Volkslieder" führte zu einer breiten Strömung literarischen Schaffens, die das Märchen ("Kinder und Hausmärchen" der Gebrüder Grimm, 1812/15), das Volksbuch und das Volkslied ("Des Knaben Wunderhorn" von Clemens Brentano und Achim von Arnim, 1806) pflegte und der Idee der dichtenden Volksseele huldigte.
Wenn man auch heute nicht mehr von einer dichtenden Volksseele spricht, so gibt es doch zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein breites dichterisches Schaffen, das sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. An die ganze Bandbreite und Vielfalt der Dichter wendet sich die "Frankfurter Bibliothek". Alle Autoren, die Gedichte in deutscher Sprache schreiben, können sich mit einem Gedicht um Aufnahme in die große Lyrikanthologie bewerben. Die seit dem Jahr 2000jährlich erscheinende "Frankfurter Bibliothek" ist der romantischen Idee verpflichtet und beschreibt umfassend die lyrische Kultur unserer Gesellschaft. Der soziologische und wissenschaftliche Aspekt, der in der romantischen Idee von der dichtenden Volksseele enthalten ist und sich in den Bemühungen, Volkslyrik im Buch zu veröffentlichen, manifestierte, ist aktueller denn je.
Die "Frankfurter Bibliothek" ist ein Werk zur Dokumentation deutscher Dichtung und eine Auslese deutschsprachiger Schriftsteller. Sie wird von der Deutschen Bibliothek als Nationalbibliothek Deutschlands nachgewiesen und ist in der Österreichischen Nationalbibliothek sowie in den Staatsbibliotheken zu Berlin, Hamburg und München, in der Schweizerischen Landesbibliothek, in der Französischen Nationalbibliothek und in der weltgrößten Bibliothek, der Library of Congress in Washington, eingestellt. Darüber hinaus ist sie auch ein Informationsmittel für Verlagslektoren, die sich über Autoren und ihre Beiträge zur Gegenwartsliteratur informieren wollen.
Jahrbuch für das neue Gedicht,
Frankfurter Bibliothek 2009
Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M. mbH
1049 S.
ISBN: 978-3-933800-28-2
Der Medienmarkt ist gesättigt von den immer neuen Vorstellungen derselben amerikanischen Serienschriftsteller und ihren stark industriell geprägten Produktionen. Das Deutsche Literaturfernsehen versteht sich dagegen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein Autor, wie Martin Walser, Günter Grass oder Durs Grünbein, bereits sehr bekannt ist oder ob ein Autor gerade sein schriftstellerisches Debüt vorgelegt hat und mit Engagement vorstellt.
Das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) ist ein Forum für neue deutschsprachige Literatur. Die Redaktion fördert insbesondere die Newcomer, von denen der Markt der Zukunft wichtige Impulse zu erwarten hat.
Dienstanbieter des Deutschen Literaturfernsehens ist die
Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M. mbH
Großer Hirschgraben 15
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 13308 669
Fax: 069 13377 175
E-Mail: redaktion(at)deutsches-literaturfernsehen.de
www.deutsches-literaturfernsehen.de
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