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ARD-DeutschlandTrend Januar 2014: Unterstützung der Großen Koalition stabil - FDP weiter unter Fünf-Prozent-Hürde

ID: 1003338

(ots) -

Sperrfrist: 09.01.2014 22:45
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Trotz des Streits in der noch jungen Großen Koalition bleibt die
Unterstützung der Koalitionsparteien in der Sonntagsfrage des
aktuellen ARD-DeutschlandTrends stabil. Die Union kommt auf 41
Prozent (-2 im Vergleich zum Vormonat), die SPD auf 27 Prozent (+2).
Die Grünen verlieren einen Punkt und kommen auf 9 Prozent, die Linke
erreicht 8 Prozent (-1). Die FDP kann zwar einen Prozentpunkt gut
machen, bleibt aber mit 4 Prozent weiter unter der
Fünf-Prozent-Hürde. Die AfD würde, wenn am nächsten Sonntag
Bundestagswahl wäre, ebenfalls mit unverändert 4 Prozent im Vergleich
zum Vormonat an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Für die
Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1559 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

39 Prozent der Befragten nehmen die Große Koalition allerdings als
zerstrittener wahr als die bisherige schwarz-gelbe Regierung. 34
Prozent finden sie genauso wie die bisherige Regierung. 18 Prozent
empfinden sie als harmonischer.

In bestimmten Themenfeldern haben die Bürger hohe Erwartungen an
die neue Regierung. 43 Prozent glauben, dass die Große Koalition
besser als die bisherige schwarz-gelbe Regierung "für eine gute
Familienpolitik und Kinderbetreuung sorgen wird". 34 Prozent glauben,
dass sie es genauso gut machen werde wie die Vorgängerregierung. Beim
Thema "für soziale Gerechtigkeit sorgen" glauben 40 Prozent, dass die
Große Koalition dies besser erledigen wird als die bisherige
Regierung, 27 Prozent gehen davon aus, dass sie es genauso gut machen
wird wie die Vorgängerregierung. 26 Prozent der Befragten gehen davon




aus, dass die Große Koalition die Wirtschaft in Deutschland besser
voranbringen wird als die schwarz-gelbe Koalition. 49 Prozent
glauben, dass sie es genauso gut machen wird.

Bei der Bewertung der Kabinettsmitglieder belegt Wolfgang Schäuble
Platz eins. 76 Prozent halten ihn für eine gute Besetzung im
Finanzministerium (15 Prozent sagen, er sei keine gute Besetzung).
Angela Merkel halten 75 Prozent für eine gute Besetzung als
Bundeskanzlerin (23 Prozent Ablehnung). Ihr folgt Frank-Walter
Steinmeier, den 73 Prozent für eine gute Besetzung im
Außenministerium halten (14 Prozent Ablehnung). Thomas de Maizière
wird von 61 Prozent der Befragten für eine gute Besetzung im
Innenministerium gehalten (21 Prozent Ablehnung), Sigmar Gabriel als
Wirtschaftsminister halten 57 Prozent für eine gute Wahl (23 Prozent
Ablehnung). Einzig bei Ursula von der Leyen im
Verteidigungsministerium überwiegen die Stimmen, die sie für keine
gute Besetzung im neuen Amt halten (44 Prozent). Weniger, 40 Prozent,
halten sie als Verteidigungsministerin für eine gute Besetzung. Große
Zustimmung erfährt Bundespräsident Joachim Gauck. 77 Prozent halten
ihn für eine gute Besetzung, nur 15 Prozent halten ihn für keine gute
Besetzung.

Sperrfrist für alle Ergebnisse:

-für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr -für Printmedien:
Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe
"ARD-DeutschlandTrend"

Befragungsdaten

-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren -Fallzahl: 1.004 Befragte, Sonntagsfrage: 1.559 Befragte -
Erhebungszeitraum: 6.1.2014 bis 7.1.2014, Sonntagsfrage: 6.1.2014 bis
8.1.2014 -Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI) -Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame -
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert
von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger
Telefon 0221 220 7100, E-Mail: annette.metzinger(at)wdr.de

WDR Chefredaktion, Friederike Hofmann
Telefon 0221 220 1800, E-Mail: friederike.hofmann(at)wdr.de


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Datum: 09.01.2014 - 22:45 Uhr
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