(ots) - Stardesigner Guido Maria Kretschmer (48) hält das
Coming-out homosexueller Prominenter auch heute noch für durchaus
karriereschädigend. "Deshalb tun sich auch in Deutschland
Schauspieler schwer, zu ihrer wahren Sexualität zu stehen - aus
Angst, dass sie nur noch als Schwule oder gar nicht mehr besetzt
werden", sagte er im Interview mit GALA (Ausgabe 04/14, ab heute im
Handel) und GALA.de. "In der Modebranche ist das einfacher. Da denkt
sich die Öffentlichkeit, dass dort ohnehin fast nur Tucken arbeiten!
Bei einem Volksmusikstar wie Patrick Lindner habe ich dagegen den
Eindruck, dass nach seinem Outing die Erfolge deutlich nachließen.
Und auch Ricky Martin konnte nie mehr an alte Zeiten anknüpfen."
Kretschmers Meinung zu Ex-Bundesligaprofi Thomas Hitzlsperger, der
sich vor wenigen Tagen öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt
hatte: "Er hat eindrucksvoll gezeigt, dass man auch als Schwuler sehr
wohl männlich genug sein kann, um sich in einem Macho-Sport wie
Fußball erfolgreich zu behaupten." Für ihn selbst und seinen Mann, so
der Designer, gelte das Motto: "Wir möchten ganz normal und ohne
Versteckspiel leben und auch zu dem Partner, den wir lieben, offen
stehen können. Schwul zu sein ist ja kein Ausbildungsberuf. Man wird
so geboren."
Mehr dazu auf GALA.de unter: http://ots.de/3qQzo
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