(ots) - Sehr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung im
Jahr 2013 zeigte sich die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin
- Hannover (LBS Nord). Im Absatz von Neuverträgen erzielte die LBS
Nord ein deutliches Plus. Sie schloss 173.455 Verträge mit einem
Volumen von 3,8 Milliarden Euro ab. Die Vertragszahl übertraf den
Vorjahreswert um 4,4 Prozent.
Die LBS Nord erreichte in Niedersachsen damit einen Marktanteil
von 42,5 Prozent und lag wiederum über dem bundesweiten Durchschnitt
aller Landesbausparkassen. In Berlin steigerte sie den Marktanteil
sogar um sechs Prozentpunkte auf 30,2 Prozent. Mit ihrem positiven
Neugeschäft konnte das Institut die Position als Marktführer weiter
ausbauen.
Auch betriebswirtschaftlich war das abgelaufene Jahr für die LBS
Nord erfolgreich. Mit 15,7 Millionen Euro steigerte sie ihr
Betriebsergebnis nach Steuern um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
"Bausparen ist unverändert attraktiv", erklärte
LBS-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Kamp. So zeigen aktuelle
Umfragen, dass rund zwei Drittel der Bevölkerung dem Bausparen einen
guten Ruf zuschreiben. Zudem mache das anhaltend niedrige Zinsniveau
Wohneigentum für viele erschwinglich. Damit steige auch die
Bereitschaft, einen Bausparvertrag abzuschließen. Denn mit seiner
Hilfe können sich Immobilieninteressenten dauerhaft sichere und
günstige Zinsen für eine spätere Finanzierung sichern.
Besonders erfreulich bewertete der LBS-Chef die hohe Zahl der
neuen Kunden, vor allem im Jugendmarkt. So wurde jeder fünfte neue
Vertrag in der Altersgruppe bis 24 Jahre abgeschlossen. "Hier wächst
eine neue Bauspargeneration heran, die mit uns bereits jetzt für ihre
Zukunft vorsorgt", so Dr. Kamp.
Zunehmend gefragt seien außerdem die Modernisierertarife der LBS
Nord. 2013 entfiel rund ein Viertel der Neuverträge auf dieses
Segment. "Durch besonders niedrige Darlehenszinsen und eine schnelle
Tilgung sind sie optimal für den Werterhalt der eigenen vier Wände
geeignet", erklärte der LBS-Vorstand.
Als "Erfolgsgeschichte" bezeichnete Dr. Kamp die Förderung der
Immobilie als Altersvorsorge. Wohn-Riester habe sich bei den
Riester-Produkten als beliebteste Vorsorgeform durchgesetzt. Auf das
Modell entfallen inzwischen bundesweit fast zwei Drittel der
Neuabschlüsse.
Die Zahl der Riester-Bausparverträge im Bestand der LBS Nord
erhöhte sich 2013 um 16,5 Prozent auf 57.765. Das Institut schloss im
vergangenen Jahr 11.665 neue Wohn-Riester-Verträge mit einem Volumen
von 396,5 Millionen Euro ab. Das Abschlussvolumen lag damit um 3,5
Prozent über dem Vorjahresniveau.
Zusätzlicher Schub für Wohn-Riester ist durch die gesetzlichen
Verbesserungen ab 2014 zu erwarten. So werden zum Beispiel künftig
auch alters- und behindertengerechte Umbaumaßnahmen gefördert.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht bezeichnete der LBS-Vorstand
das Jahr 2013 als sehr positiv: "Ungeachtet der anhaltenden
Niedrigzinsphase und der erhöhten regulatorischen Anforderungen haben
wir unser Betriebsergebnis auf 15,7 Millionen Euro steigern können",
erklärte Dr. Kamp. Dies sei besonders bemerkenswert, da die Basis für
den Erfolg durch einen Zuwachs beim Zinsüberschuss gelegt wurde. Er
nahm gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Prozent auf 139,2 Millionen Euro
zu. Hier habe es sich ausgezahlt, dass die LBS Nord seit mehreren
Jahren den vertrieblichen Schwerpunkt auf ihre Finanzierertarife
lege.
Zudem plant die LBS Nord für das zweite Quartal 2014 die
Einführung einer neuen Tarifgeneration. Die Konditionen werden durch
gesenkte Darlehenszinsen noch günstiger für Finanzierer. Darüber
hinaus werden die Tarife eine höhere Flexibilität für den Kunden
aufweisen. Die LBS Nord wird damit in ihrer Tarifgestaltung auf das
rückläufige Zinsniveau reagieren.
Verstärkte Zusammenarbeit bei Finanzierungen mit Sparkassen
Um die Zusammenarbeit im Verbund zu stärken, hat sich die LBS Nord
im Jahr 2013 bewusst auf die Vermittlung von Finanzierungen an die
Sparkassen ausgerichtet. So erreichte sie in diesem Sektor einen
deutlichen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Das Volumen wuchs um 14,9
Prozent auf 196,7 Millionen Euro. "Das ist ein Beleg für die
erfolgreiche Kooperation mit unseren Verbundpartnern", erklärte der
LBS-Vorstand.
Insgesamt konnte die LBS Nord im Jahr 2013 784,8 Millionen Euro an
Finanzierungen bewilligen, wobei das Geschäft mit außerkollektiven
Krediten und Bauspardarlehen leicht rückläufig war.
Im Immobilienbereich beschreitet die LBS Nord neue Wege, um den
Sparkassen noch mehr Service in diesem Segment zu bieten. Die
Landesbausparkassen Nord und West haben 2013 ihre Immobilientöchter
zur LBS Immobilien GmbH NordWest (LBSi NW) fusioniert. Damit ist
einer der größten Immobilienmakler Deutschlands entstanden.
Die neue Gesellschaft konnte die anhaltend starke
Immobiliennachfrage erfolgreich nutzen. In Niedersachsen und Berlin
vermittelte die LBSi NW im Jahr 2013 2.035 Objekte im Wert von 250,7
Millionen Euro. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 12,1
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hohe Zuwächse verzeichnete dabei vor
allem der Vertriebsweg Sparkasse, da weitere Institute als Partner
für die LBSi gewonnen werden konnten.
In Zukunft werden die LBS Nord und die niedersächsischen
Sparkassen auch in der Datenverarbeitung noch intensiver
zusammenarbeiten können: Die Landesbausparkassen beginnen 2014, mit
der verbundeigenen Finanz Informatik ihre IT-Systeme zu
vereinheitlichen und an das System der Sparkassen anzupassen. Dadurch
wird künftig eine medienbruchfreie Zusammenarbeit im Verbund
gewährleistet sein.
Pressekontakt:
LBS Nord
Monika Grave
Pressesprecherin
Tel. 0511 926-6668
E-Mail: monika.grave(at)lbs-nord.de