PresseKat - Mama vertraut - und Junior schaut Pornos

Mama vertraut - und Junior schaut Pornos

ID: 1007034

(firmenpresse) - Mama vertraut – und Junior schaut Pornos

Die Kommission für Jugendmedienschutz, ein Organ der Landesmedienanstalten, ist "die zentrale Aufsichtsstelle für den Jugendschutz im [...] Internet. Ihre Aufgabe ist es, für die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zu sorgen und im Rahmen der regulierten Selbstregulierung die Selbstverantwortung der Anbieter zu fördern."

Im Rahmen ihrer Aufgaben hat die KJM im Februar 2012 erstmals zwei Jugendschutzprogramme unter Auflagen anerkannt. Diese Anerkennung unterliegt dem §11 des JMStV (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag).

Hierbei handelt es sich um das Programm "JusProg" und um die "Kinderschutzsoftware der Deutschen Telekom".

Beide Programme wurden in der Vergangenheit von unterschiedlichen Institutionen getestet. Auffallend hierbei ist, dass gerade diese beiden Programme in den Tests sehr schlecht abschnitten.

So kam die "Computer-BILD" im Februar 2012 zu dem Ergebnis "Schutz mangelhaft!".
(http://www.computerbild.de/artikel/cb-Aktuell-Sicherheit-Telekom-Kinderschutz-Schutz-mangelhaft-7497418.html)

Auch "ONLINE? Aber sicher!" nahm sich der KSS der Telekom an und empfahl seinen Lesern: "Finger weg!"
(http://www.online-aber-sicher.info/internet-fuer-kinder/kinderschutzsoftware-im-test/test-der-kinderschutzsoftware-der-telekom.html)

Im Forum der Telekom äußern sich Kunden bzw. Nutzer der Kinderschutzsoftware. Auch hier teilweise mit vernichtenden Ergebnissen: (https://forum.telekom.de/foren/read/service/online-dienste/sicherheit-im-netz/kinderschutz-software/kinderschutz-software,186,11202624.html)

Auch das Programm "JusProg" schnitt nicht viel besser ab.
"ONLINE? Aber sicher" blieb auch hier nichts anderes übrig, als seinen Lesern hiervon abzuraten.
(http://www.online-aber-sicher.info/internet-fuer-kinder/kinderschutzsoftware-im-test/test-der-jugendschutzsoftware-jusprog.html)

Und auch hier war es zudem die "Computer-BILD", welche ebenfalls eine "Jugendschutzsoftware mit Lücken" sah.




(http://www.computerbild.de/artikel/cb-Aktuell-Software-Jusprog-Jugendschutz-Software-mit-Luecken-7374845.html)

Einen Test unternahm ebenfalls "Pop64", ohne jedoch zu einem besseren Ergebnis zu kommen.
(http://www.pop64.de/unentschieden/jugendschutzprogramm-de-filtersoftware-im-praxistest/)

Es ist von elementarer Wichtigkeit, dass besorgte Eltern der gewählten Kinderschutzsoftware vertrauen können. Sicherlich ersetzt eine Kinderschutzsoftware niemelas die elterliche Aufsicht, aber dennoch: Eine Kinderschutzsoftware muss zumindest die an sie gesetzten Anforderungen erfüllen. Wenn dieses nicht gegeben ist, darf sie nie und nimmer von offizieller Seite auch noch anerkannt werden.

Es gibt ja durchaus Alternativen. So kann die "Kindersicherung" der Firma Salfeld (kostenpflichtig) durchaus überzeugen. Auch die kostenlose Alternative von fragFinn ist positiv aufgefallen.

Nun stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die KJM die Anerkennungen verteilt. Sollte man schon hellhörig werden, wenn man sieht, dass hinter der Kinderschutzsoftware "JusProg" Unternehmen wie "Beate Uhse", "Orion", "EA Electronics" und "BILD.de" stecken (sämtlich Mitglieder des Vereins "JusProg e.V.")?

"ONLINE? Aber sicher!" hat hierzu bei der KJM schriftlich nachgehakt. Der entsprechende Schriftverkehr ist auf den Seiten von "ONLINE? Aber sicher!" nachzulesen.
(http://www.online-aber-sicher.info/news/62-antwort-kinderschutzsoftware-jusprog.html)

Dort beruft man sich also auf Paragraphen, Auflagen und regelmäßige Überprüfungen. Gut und schön, aber was bedeutet das in der Praxis für die besorgte Mutter zuhause?

Sie nimmt die Anerkennung der KJM ernst, installiert z.B. die KSS der Telekom und setzt ihr Kind vor den heimischen PC. Sie vertraut und Junior guckt Pornos. Das kann und darf in der heutigen Zeit nicht wirklich Realität sein!

Es ist an der Zeit, die KJM, als auch die Landesmedienanstalten, sowie die Hersteller der jeweiligen Kinderschutzprogramme zum Handeln aufzufordern. Es ist bittere Realität, dass Kinder ihren Eltern, in Sachen Computer und Internet, häufig meilenweit voraus sind. Daher verlassen sich Eltern auf Meinungen von außen. Die Nutzung einer Kinderschutzsoftware muss daher einfach, sicher und zuverlässig sein, denn es kann nicht Aufgabe der Eltern sein, die Kinderschutzprogramme auch noch auf Funktionalität und Sicherheit zu prüfen. Dieses setzt man schlichtweg voraus.

Ob wirtschaftliche Interessen hier eine Rolle spielt, entzieht sich unseren Kenntnissen. Man mag aber auch nichts so wirklich ausschließen.

Im Sinne der Kinder sollte jegliches Eigeninteresse hinten anstehen und diese Missstände schnellstens behoben werden. Entweder durch deutliche Nachbesserung bei den Kinderschutzprogrammen, oder durch die Entziehung der Anerkennung durch die KJM.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

"ONLINE? Aber sicher" hat es sich um Ziel gesetzt, das Internet für Kinder und Jugendliche ein Stück sicherer zu machen. Hierzu wendet sich "ONLINE? Aber sicher" mit Vorträgen an Schulen, führt Online-Seminare durch und coacht Eltern, Kinder und Senioren.
Zudem bietet "ONLINE? Aber sicher!" an, die Installation einer Kinderschutzsoftware am heimischen PC / Smartphone zu übernehmen. Hiermit wird die Lücke zwischen Anspruch und Realität geschlossen, denn Eltern wissen zwar, dass sie ihre Kinder schützen müssen, jedoch fehlt häufig das technische Wissen hierfür.



Leseranfragen:

ONLINE? Aber sicher!

Frank Grimm
Geschäftsleitung

www.online-aber-sicher.info
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Tel.: 04121 789 07 11



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Datum: 19.01.2014 - 14:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Familie & Kinder


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Freigabedatum: 20.01.2014
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