(ots) - Die tariflichen Monatsverdienste in Deutschland
sind im Jahr 2013 voraussichtlich um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher
vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, fiel der Anstieg der
Tarifverdienste damit im Schnitt etwas geringer aus als im Jahr 2012
(+ 2,7 %). Berücksichtigt wurden tarifliche Grundvergütung sowie
tariflich festgelegte Sonderzahlungen, wie Einmalzahlungen,
Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen. Die
Verbraucherpreise erhöhten sich 2013 um durchschnittlich 1,5 %.
Die endgültigen Ergebnisse für das Jahr 2013 werden am 28. Februar
2014 veröffentlicht.
Hinweis
Mit dem Berichtsmonat Januar 2013 wurde der Tarifindex auf das
neue Basisjahr 2010 umgestellt. Seitdem ist der Tarifindex sowohl mit
als auch ohne Sonderzahlungen verfügbar. Weitergehende Informationen
zur Neubasierung sowie zu den Tarifindizes mit Sonderzahlungen finden
sich unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft &
Umwelt --> Verdienste & Arbeitskosten --> Tarifverdienste -->
Methoden --> Tarifverdienste. Die angegebene durchschnittliche
Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex dient als Vergleichswert
für die Tarifverdienstentwicklung. Über die reale Lohnentwicklung
informiert der eigens dafür vorgesehene Reallohnindex.
Detaillierte Daten zur Tarifentwicklung in ausgesuchten
Wirtschaftszweigen bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3 (Tarifindex)
sowie die dazugehörende "Lange Reihe". Die vollständigen Ergebnisse
können über die Tabelle "Indizes der Tarifverdienste (62221-0002)" in
der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Ausgewählte
Tarifinformationen aus Flächentarifverträgen sind in der
Tarifdatenbank zu finden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: (0611) 75-2407,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de