PresseKat - Tunnelabdichtungen in Algier

Tunnelabdichtungen in Algier

ID: 100850

Das Infrastrukturprojekt wurde schon im Juni 1981 gestartet. Die damalige Regierung legte seinerzeit ein Konzept vor, das den Bau dreier U-Bahn-Linien vorsah. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in 1986 wurde das Projekt zeitweise eingestellt.
1993 wurden die beiden Unternehmen Geni Sider und Cosider mit der Weiterführung der Baumaßnahmen beauftragt.
2006 vergab der künftige Metrobetreiber EMA den Weiterbau an ein Konsortium unter der Führung der französischen Siemens-Transportsparte.

(firmenpresse) - Der erste Abschnitt ist auf neun Kilometer Länge mit zehn Stationen projektiert. Das noch im Bau befindliche Projekt ist schon ein Sanierungsfall.
Dennoch sollen in Kürze jährlich 110 Millionen Passagiere die U-Bahn nutzen können.

Die Meeresnähe in der Bucht von Algier ist eine der schwierigen Rahmenbedingungen bei diesem Bauprojekt. Der anstehende Salzwasserdruck beträgt 6 bis 8 m und sorgte für Verzögerungen im Bauablauf. Die Betontunnelröhren selbst und die Verbindungsfugen sind mangelhaft ausgeführt, so dass Meerwasser in die Konstruktion und den Innenraum eindringt und den Innenausbau unmöglich macht.

Nach zwei missglückten Sanierungsmaßnahmen wurde Drytech vom algerischen Transportministerium mit der Abdichtung von zwei 4 km langen Teilabschnitten beauftragt.

Die vorangegangenen Abdichtungsversuche verzögerten den Bauablauf enorm, so dass das Ministeri-um das amerikanische Beratungsunternehmen Louis Berger mit der Suche nach Abdichtungsspe-zialisten beauftragte. Die Louis Berger Group beauf-tragte Matrics Consult Ltd mit der Analyse der Prob-lemstellungen und der Ausarbeitung von Sanierungsvorschlägen, um den Wassereintritt schnell und dauerhaft zu verhindern.

Nachträgliche Bauwerksabdichtung
Um die Baumaßnahme voranzutreiben, sind die Abdichtungsspezialisten von Drytech seit dem 10. Dezember 2008 am Werk. Das 4 km lange Teilstück West sollte aus jeweils 10 m langen wasserundurchlässigen Betonröhren erstellt sein. In diesem Bereich sind Risse, Kiesnester und Fugen zuverlässig und dauerhaft gegen drückendes Salzwasser abzudichten. Allein die bisher entdeckten Risse addieren sich auf 13.000 laufende Meter.
Die Abdichtung bzw. das Schließen der Hohlräume und der Risse erfolgt mittels eingepresstem Injektionsharz. Das DRYflex Injektionsharz wird durch spi-ralförmige Injektionsanker im Niederdruckverfahren eingebracht. Die Viskosität des Harzes wird flexibel eingestellt, so dass größere Hohlräume und feinste Risse zuverlässig verfüllt werden. Nach der Aushär-tung des Harzes ist die injizierte Konstruktion wasserdicht, ausgesteift und verfestigt.




In undichte Dehnfugen werden zusätzlich die Drytech Dila-Manschetten eingesetzt. Das sind speziel-le Trägerelemente mit Schaumeinlage, um die Wirkung des DRYflex Injektionsharzes an den größeren Fugen zu unterstützen.
Die prognostizierte Sanierungszeit ist mit 7 Monaten veranschlagt und das Auftragsvolumen summiert sich zurzeit auf 13 Millionen Schweizer Franken.
Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich der vorbeugenden und sanierenden Abdich-tung gewährt Drytech auch für diese Abdichtungs-maßnahmen 10 Jahre Dichtigkeitsgarantie.

Vorangegangene Abdichtungsversuche
Als erstes versuchte sich ein französisches Unter-nehmen und setzte Acrylharz ein. Doch durch 15% der Applikationen drang erneut Wasser ein. Als zweites versuchte sich ein deutsches Unternehmen und rückte gegen das eindringende Salzwasser mit Polyurethan vor. Auch diese Maßnahme war nicht erfolgreich. Bedingt durch die enormen Temperatur-schwankungen platzte das Polyurethan auf.
Die flüchtigen und leicht entflammbaren Gase von Polyurethan führten 1986 zu einem verheerenden Brand in einer südafrikanischen Mine und brachten über 177 Menschen einen qualvollen Tod. Auch aus diesem Grunde ist der Einsatz von Polyurethan in einigen Ländern, unter anderem in England, unter-sagt und hätte auch bei der U-Bahn in Algier nicht eingesetzt werden dürfen.

Ausblick auf die U-Bahn-Erweiterungen
Zukünftig soll die Linie weitestgehend dem Küsten-verlauf auf 3,5 Kilometer Länge zwischen den Stadtvierteln Emir Abdelkader und Oued Koreiche folgen. Auf diesem Streckenabschnitt sollen sechs Stationen entstehen.
Anschließend soll die ursprüngliche Planung der algerischen Regierung fortgesetzt werden, die zwei weitere U-Bahn-Linien in der algerischen Hauptstadt vorsieht.
Die zweite Strecke soll sich an den Stationen Hai el Badr und Tafourah mit der Linie 1 kreuzen und soll am Bahnhof Grande Poste im Stadtzentrum begin-nen und die Hochebene Bab Ezzouar Annassers über Badjarah und El-Harrach anbinden.
Die dritte Linie ist zwischen Hussein Dey und Ain Allah über Annassers geplant.

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Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das System „Drytech Weiße Wanne“ und seine Besonderheiten:
- Wasserundurchlässiger Beton mit einer maximalen
Wassereindringtiefe von 30 mm.
- Qualitätsprüfungen am Frischbeton auf der Baustelle.
- Sollrisselemente für die konstruktive Rissplanung.
- Abdichtungselemente für Arbeits- und Dehnfugen, Durchdringungen und Spannhülsen.
- Dauerelastische Injektionsharze zur Abdichtung aller Injektionskanäle und -manschetten.
Bei diesem System übernimmt der Beton zwei Funktionen gleichzeitig, die Trag- und Abdichtungsfunktion. Somit liegt die Abdichtungsebene geschützt in der Konstruktion.

Das Drytech-System „Weiße Wanne“ basiert auf einer Technik, die bereits seit 1963 eingesetzt wird. Seit diesem Zeitpunkt wurden Weiterentwicklungen sowohl in der Planung, Betonrezeptur, Bauchemie, Bautechnik, Ausführung und Überwachung, als auch im Engineering in die Praxis einfließen lassen. Das System ist weltweit im Einsatz.



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Bereitgestellt von Benutzer: PrHaucke
Datum: 07.07.2009 - 11:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 100850
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Frank Gerst
Stadt:

Neustadt


Telefon: 06327 97 22 50

Kategorie:

Baustoffe


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 08.07.2009
Anmerkungen:
Alle Motive liegen in Druckqualität vor. Die Grafikda-teien und das Word-Dokument könnnen unter www.creativ-pr.de, Menü Drytech heruntergeladen werden.

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