Weiterentwicklung von Bergebeuteln fĂĽr die endoskopische Chirurgie
Dillenburg, den 22. Januar 2014: Mit der auf der Medica 2013 präsentierten Weiterentwicklung der Bergebeutelmodelle WG100, WG112 und WG160 stellt das Unternehmen Espiner Medical Chirurgen richtungsweisende Instrumente zur Gewebe- und Organextraktion zur Verfügung: Durch den Einsatz von innovativen Kunststoffen bieten die Bergebeutel hohe Anwenderfreundlichkeit und Sicherheit durch verbesserte Stabilität und Belastbarkeit. Entwickelt wurden die Bergebeutel in Kooperation mit dem Unternehmen wezi-med Medizintechnik aus Dillenburg. Neben der Entwicklung der Instrumente ist der Experte und Systemlieferant für medizinische Kunststoffprodukte ebenso verantwortlich für die Fertigung der biokompatiblen Komponenten.
(firmenpresse) - Ziel war es, die Nachfolgemodelle des bewährten Bergebeutels von Espiner Medical nicht nur ergonomisch zu optimieren, sondern auch vorhandene Metallbauteile durch Kunststoffkomponenten zu ersetzen. Das Ergebnis bietet mehr Sicherheit sowohl für Ärzte als auch Patienten, und eine einfachere und intuitivere Handhabung der Instrumente. Dafür wurde innerhalb des Bergebeutel-Griffs (Valve Block) ein Verdrehschutz eingesetzt, der ein ungewolltes Drehen des Beutels während der Operation verhindert. Durch den Einsatz einer Weichkomponente innerhalb des Valve Blocks kann auf eine separate Silikondichtung zwischen Valve Block und Tube gänzlich verzichtet werden. Zudem entwickelte wezi-med eine rutschfeste Oberfläche, die eine sichere Handhabung des Bergebeutels während einer Operation ermöglicht. Durch die haptisch optimierten Oberflächen, zum Beispiel die fühlbare Kennzeichnung der Anwendungsrichtungen, wird darüber hinaus ein leichteres Positionieren und Justieren der Bergebeutel möglich. Die so gezielt durchführbare Extraktion von Gewebe vermindert die Risiken einer Kontaminierung der Körperhöhle. Die für die Ausbalancierung nötige Stabilität bei dem präzisen Eingriff bietet die um 12 mm verkürzte Grifflänge des Bauteils bei gleichzeitig gleichbleibender Einzelbauteillänge. Diese wird ebenso durch den Einsatz von Polyamid gewährleistet: Den Konstruktionswerkstoff, der sich durch eine extreme Formfestigkeit und Belastbarkeit auszeichnet, nutzt wezi-med für die Fertigung des Stab-Bauteils (Spring Rod). Damit sind die weiterentwickelten Bergebeutel ideal geeignet für die sichere Entnahme von Gewebe und Organen verschiedener Größen.
Bei der Weiterentwicklung und Fertigung der komplexen Bauteile für die Bergebeutel profitiert wezi-med als Teil der Weber Gruppe von einer über 50-jährigen Erfahrung in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Kunststoffspritzguss und Formenbau. Die Kunststoffprodukte werden im kontrollierten Produktionsbereich unter Reinraumbedingungen der ISO Klasse 8 gefertigt und garantieren damit Reinheit und höchste Präzision für anspruchsvolle Anwendungen in der minimalinvasiven Chirurgie.
Weber – Ideen formen für anspruchsvolle Branchen
Weber Kunststofftechnik - Formenbau ist ein unabhängiges, inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen und Systempartner für anspruchsvolle Branchen wie Automotive, Gebäude- und Hausgerätetechnik, Heiztechnik sowie Medizintechnik. Seit über 60 Jahren – in der dritten Unternehmergeneration – steht der Name Weber für hochwertige Qualität, Innovation und Flexibilität. Mit rund 950 Mitarbeitern entwickelt und produziert die Weber Gruppe an den Standorten in Deutschland, Polen und China Kunststoff-Komponenten, -Module und -Systeme sowie Spritzgießformen.
Unternehmensprofil Weber Kunststofftechnik
Die Weber GmbH & Co. KG wurde 1949 von Josef Weber gegründet und von Artur Zipp als Nachfolger und Mitinhaber annähernd vier Jahrzehnte geführt. Seit 1995 leitet Dr. Thomas Zipp, als geschäftsführender Gesellschafter in der dritten Generation das Unternehmen. Weiterer Geschäftsführer ist Werner Stubenrauch.
Weber ist ein wachsendes mittelständisches Unternehmen, das 2003 sein erstes Tochterunternehmen in Polen eröffnet hat und 2012 zudem nach China expandierte. Die Weber Gruppe beschäftigt insgesamt rund 950 Mitarbeiter. Nachwuchsförderung hat für Weber einen hohen Stellenwert, ca. 10% der Mitarbeiter sind in Ausbildung (Auszubildende, Diplomanden, Trainees), von denen in der Regel alle übernommen werden.
Als Full-Service-Supplier für Kunststoff-Komponenten, Module und Systeme bietet Weber seinen Kunden das gesamte Spektrum des Projektmanagements: Von der Konzeption über die Entwicklung, den eigenen Formenbau bis zum serienreifen Produkt. Hierbei bewegt sich Weber vorwiegend in den Branchen Automobil, Gebäude- und Hausgerätetechnik sowie Heiztechnik. Seit 2011 ist der Spezialist für hochkomplexe Kunststofflösungen mit seinem neuen Geschäftsbereich wezi-med in der Medizintechnikbranche auf einem erfolgreichen Weg. Die Fertigung findet im Reinraum nach ISO Klasse 8 statt. Das Unternehmen ist dafür nach DIN EN ISO 13485 zertifiziert.
Vertreten ist Weber u.a. in den Produkten der Firmen BMW, Bosch Thermotechnik, Daimler, Dräxlmaier, Faurecia, IAC, Johnson Controls, Key Plastics, Magna Intier Automotive, Opel, Samvardhana Motherson Peguform, Viessmann und dem Volkswagen-Konzern.
Kundenzufriedenheit und -begeisterung sind gelebte Praxis und werden durch höchste Qualität von Produkten und Dienstleistungen geschaffen. Hierfür stehen diverse Qualitätsauszeichnungen und die Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2008, DIN EN 9100 und DIN ISO TS 16949:2009.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, arbeitet das Traditionsunternehmen kontinuierlich an Verbesserungen im Technologie- und Produktionsumfeld. Weber setzt auf schlanke Produktion, innovative Entwicklungen und umfassendes Technologie-Know-how. Kompetenzerweiterungen um die Themen Reinraumfertigung und Kunststoff-Lackierung runden das Profil des Full-Service-Suppliers ab.
Auch eine ausgeprägte Mitarbeiterorientierung und die ständige Überprüfung der Marktposition durch die Teilnahme an Benchmarking-Wettbewerben gehört zum Weber-Selbstverständnis. Diverse Preise und Auszeichnungen zeugen von der Leistungsfähigkeit des Kunststoffunternehmens. In den letzten Jahren waren das Nominierungen und Preise für Innovation und Managementleistungen durch die Society of Plastics Engineers (SPE), der „International Best Factory Award“, der „Finalistenoskar für den Mittelstand“, Preisträger „Excellence in Production“ beim Wettbewerb „Werkzeugbau des Jahres“.
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