Nutzer sollten auf Tarif-Details achten
(PresseBox) - Allnet-Flatrate-Angebote für Handys gibt es zuhauf, inzwischen sind auch ein paar im Festnetz angekommen. Einmal zahlen und endlos in alle deutschen Netze telefonieren zu können, ist verlockend, doch der günstigste Tarif muss nicht unbedingt der beste sein. Wer zum monatlichen Pauschalpreis aus dem Festnetz telefonieren möchte, sollte daher die Angebote im Detail vergleichen. "Wichtig für die Wahl einer Allnet-Flat im Festnetz könnten zum Beispiel die angebotenen Geschwindigkeiten des Anschlusses, die Verwendung des eigenen Routers oder die Auslands-Minutenpreise sein", sagt Hans-Georg Kluge von teltarif.de.
Echte Allnet-Flats gibt es im Festnetz-Bereich nur von easybell für knappe 30 Euro und von o2 ab etwa 25 Euro. Die Angebote der Provider haben Vor- und Nachteile. Nutzer, die Wert auf eine schnelle VDSL-Verbindung legen, haben bei o2 bessere Karten, müssen aber mit einer Drosselung bei hohem Datenverbrauch rechnen. Wer einen eigenen Router verwenden möchte, setzt auf easybell. Auch wer häufiger ins Ausland telefoniert, sollte sich die entsprechenden Tarife ansehen und vergleichen. "Das Rundum-sorglos-Paket gibt es nicht. Die Allnet-Flat macht die Wahl des geeigneten Tarifs nur scheinbar leicht. Die Unterschiede liegen zwar im Detail, sind aber teilweise erheblich", resümiert Kluge.
Eine Alternative bietet Vodafone für DSL-Kunden. Abgesehen von der Festnetz-Flat kann in jedes Mobilfunk-Netz einzeln eine Flatrate gebucht werden. Insgesamt würde der Kunde aber auf 85 Euro kommen. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, eine VoIP-Allnet-Flatrate zu buchen, die es bei sipgate und simquadrat gibt. Für diese braucht es aber einen zusätzlichen Internet-Anschluss. "Ob und wann weitere Anbieter in das Rennen um die beste und günstigste Allnet-Flat im Festnetz einsteigen, ist derzeit nicht absehbar", berichtet Kluge.
Einen ausführlichen Vergleich der Tarife finden Sie unter: http://www.teltarif.de/allnet-flat-festnetz