(ots) - ADAC: Flüge wurden korrekt abgerechnet
Sprecherin weist Vorwürfe, Dienstflüge des Präsidenten seien mit
Steuergeldern finanziert worden, zurück
Osnabrück.- Der ADAC weist Vorwürfe, Dienstreisen ihres
Präsidenten Peter Meyer mit der ADAC-Luftrettung könnten mit
Bundesmitteln oder durch Krankenkassenbeiträge bezahlt worden sein,
zurück. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag) sagte ADAC-Sprecherin Katharina Luca: "Bezahlt hat diese
Flüge der ADAC." Rettungseinsätze mit der ADAC-Luftrettung würden
"über die Krankenkassen abgerechnet", erklärte Luca, wobei
"Dienstreisen natürlich keine Rettungseinsätze" seien. " Hier stellt
die ADAC Luftrettung dem ADAC e.V., also dem Club, eine Rechnung aus.
Es wurden daher für die Dienstflüge auch keine Krankenkassenbeiträge
oder Bundesmittel verwendet", betonte die Sprecherin.
Die ADAC-Luftrettung wird laut ADAC-Angaben durch einen Mix aus
Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Bundesmitteln und Krankenkassenanteilen
finanziert. Am Freitag hatte der "Stern" berichtet, der
ADAC-Präsident habe Hubschrauber der ADAC-Luftrettung für
Dienstreisen benutzt. Die Sprecherin bestätigte diese Praxis: "Es hat
Flüge des Präsidenten mit Hubschraubern der ADAC-Luftrettung
gegeben", sagte Luca. Es habe sich jedoch um "seltene Ausnahmefälle"
gehandelt, so Luca. "Es geht um weniger als 30 Flüge in zehn Jahren.
Das macht weniger als drei Flüge im Jahr", betonte die Sprecherin.
Auch sei "grundsätzlich ein Reserveflugzeug" benutzt worden, sagte
sie und fügte hinzu: "Der Luftrettungsbetrieb war zu keiner Zeit
gefährdet."
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