(ots) - Der ehemalige VW-Vorstand Peter Hartz berät
nun offenbar auch die französische Regierung bei
Arbeitsmarkt-Reformen. Nach Informationen der "Saarbrücker Zeitung"
(Dienstag-Ausgabe) wurde Hartz, mit dessen Namen die Reformen aus der
"Agenda 2010" der rot-grünen Regierung Schröder verbunden sind, dazu
bereits im Elysée-Palast empfangen. Der Saarländer Hartz, der nach
seinem Abschied bei Volkswagen mit seiner privaten Firma
Arbeitsmarkt-Projekte anstößt, bestätigte Kontakte zur
einflussreichen französischen Denkfabrik "En Temps Réel". Über ein
angebliches Gespräch mit Staatspräsident Francois Hollande wollte er
keine Auskunft geben.
Hartz war im Jahr 2002 bundesweit bekannt geworden, nachdem ihn
Bundeskanzler Gerhard Schröder beauftragt hatte, mit einer
hochrangigen Kommission Arbeitsmarkt-Reformen zu erarbeiten. Hollande
hatte vor Wochenfrist ebenfalls tiefgreifende Reformen in Frankreich
angekündigt.
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