(ots) - Wenn Unternehmen Agenturen für
Kommunikationsleistungen zum Pitch einladen, geht es oft nicht nur um
die Vergabe eines neuen Auftrags, sondern auch um die Vergütung der
Teilnahme am Pitch. Die Unternehmensberatung Inverto befragte
Entscheider aus Marketing und Einkauf sowie Geschäftsführer in
deutschen Markenunternehmen, wie sie jetzt und in Zukunft bei
Pitch-Honoraren vorgehen. Bei den Marketingdisziplinen, in denen
Unternehmen einen Pitch veranstalten, liegt mit 81 Prozent der
befragten Entscheider die klassische Werbung ganz vorn, gefolgt von
Media (45 Prozent) sowie Online-Marketing und Public Relations (je 39
Prozent). Pitch-Honorare sind keinesfalls Standard: Bei knapp einem
Drittel der befragten Unternehmen wurde noch nie ein Pitch-Honorar
gezahlt. In Zukunft erwarten 61 Prozent der Befragten mehr Pitches
ohne Honorare. Qualitätseinbußen bei den Agenturpräsentationen sehen
sie dabei allerdings nicht.
"Pitch-Honorare können für Agenturen ohnehin nur eine symbolische
Anerkennung sein", so Verena Deller vom Competence Center
Marketing-Einkauf bei Inverto. Sie plädiert für transparentes
Vorgehen, fairen Umgang und Feedback für alle teilnehmenden Agenturen
in einem Pitch. Dies sei wertvoller als jedes Pitch-Honorar. Außerdem
fordert sie die Regelung von Urheberrechtsfragen an den präsentierten
Ideen im Pitch.
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