(ots) - Zu den Rentenplänen der Bundesarbeitsministerin,
erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.,
Wolfgang Steiger: "IAB-Studie beweist den Irrweg der Rentenpläne!"
"Die eigenen Fachleute zeigen der Bundesarbeitsministerin klar auf:
Die Rente mit 63 ist mit heißer Nadel gestrickt und verstößt in ihrer
Ausgestaltung gegen die Koalitionsvereinbarungen."
Steiger weiter: "Die Daten, die das zur Bundesagentur für Arbeit
gehörende Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) jetzt
ermittelt hat, belegen klar, wie richtig es ist, die anrechenbare
Jahre Arbeitslosigkeit bei der Rente mit 63 auf maximal fünf Jahre zu
begrenzen. Wenn der Praxischeck des Rentenkonzepts jetzt ergeben hat,
dass de facto nicht wie vereinbart fünf, sondern bis zu zwölf Jahre
Arbeitslosigkeit anerkennungswürdig sind, wird einmal mehr deutlich,
wie wenig durchdacht das Konzept als Ganzes ist. Die Pläne gleichen
einem grandiosen Griff in die Rentenkassen, wenn hier
Leistungsansprüche entstehen, die nicht durch erwirtschaftete
Beiträge erworben wurden. Dies ist auch eine Frage der
Gerechtigkeit."
"Wir fordern die Bundesarbeitsministerin auf, ihr Rentenkonzept
nachzubessern. Es müssen, wie in den Koalitionsverhandlungen
vereinbart, maximal fünf Jahre in die Rente als
Entgeltersatzleistungen einfließen dürfen. Wie der Wirtschaftsrat
bereits vorgeschlagen hat, sollte die Bundesregierung eine
Arbeitsgruppe einrichten, in der Experten aller Ressorts vertreten
sind - nicht nur aus dem Bundessozialministerium, sondern auch aus
dem Wirtschafts- und dem Finanzministerium", forderte der
Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.
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