(ots) - "Es ist schon komisch: Während ein Vorgänger des
Bundespräsidenten noch das Amt verlassen musste, weil er die
Bundeswehr zur Sicherung unserer See- und Handelswege einsetzen
wollte, plädiert Joachim Gauck nun für eine aktive Außenpolitik zur
Unterstützung Frankreichs in Afrika", bemerkt Alexander Gauland,
stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland,
anlässlich der Forderung des Bundespräsidenten nach einer aktiven
Außenpolitik auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Die Wahrnehmung
deutscher Interessen führt zum Amtsverlust und Ausschluss aus der
politischen Diskussion, eine Politik der Unterstützung fremder
Interessen erntet dagegen das Lob der politischen Elite von links bis
rechts.
Gegen eine aktive Außenpolitik sei im Prinzip nichts einzuwenden.
Sie setze allerdings voraus, dass die Ziele einer solchen Politik
zuvor gemeinsam formuliert worden sind, so der stellvertretende
AfD-Sprecher weiter: "Es kann nicht sein, dass wir eine aktive
Außenpolitik zugunsten von Zielen betreiben, die nicht die unseren
sind und an deren Definition wir nicht beteiligt waren. Afrikanische
Sandbänke liegen nicht im Interesse Deutschlands und sind es nicht
wert, das Leben unserer Soldaten aufs Spiel zusetzen."
Deshalb findet Gaucks Vorstoß auch im Volk und erst recht bei den
betroffenen Soldaten keine Resonanz, stellt Gauland abschließend
fest.
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