(ots) - "Barrierescouts" testen, wie gut die Hamburger
Asklepios Kliniken auf Menschen mit Behinderungen vorbereitet sind.
Die Krankenhäuser wollen mehr Barrierefreiheit für Menschen mit
Behinderungen erreichen und fördern dazu ein Projekt der
Patienten-Initiative. Die Ergebnisse werden im Internet
veröffentlicht. Diese Transparenz über die Barrierefreiheit ist
völlig neu: Bislang sind solche Informationen nicht verfügbar. "Aus
der Perspektive von Menschen mit Behinderung die Kliniken unter die
Lupe nehmen, Vorhandenes sichtbar machen und Ideen für Verbesserungen
entwickeln, das ist eine tolle Aufgabe, auf die wir uns freuen!" sagt
Kerstin Hagemann von der Patienten-Initiative. Der Projektstart ist
heute.
Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung
behinderter Menschen erklärt: "Ich begrüße dieses Projekt
ausdrücklich." Frau Körner weiter: "Barrierefreiheit in
Krankenhäusern ist eine Grundvoraussetzung, um Menschen mit
unterschiedlicher Behinderung eine umfassende medizinische Versorgung
zu ermöglichen." Dr. Thomas Wolfram, Sprecher der Geschäftsführung in
der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, erläutert die Motivation von
Asklepios: "Wir wollen eine Vorreiterrolle bei Patientensicherheit
einnehmen. Dazu gehört eine moderne Barrierefreiheit, die viel weiter
geht, als dass ein Rollstuhl durch das Haus kommt."
Für Menschen mit Behinderungen gibt es Hindernisse vielerlei Art:
Blinde und Sehbehinderte können sich ohne geeignete Hilfsmittel
schlecht orientieren und Hörgeschädigte sowie Gehörlose haben
Kommunikationsschwierigkeiten. Bauliche Hindernisse stoppen
Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer. Verschärft wird das Problem
dadurch, dass es praktisch keine Informationen über die vorhandene
Ausstattung oder Barrieren gibt - auch nicht auf den
Informationsportalen wie dem Hamburger Krankenhausspiegel, der
Weissen Liste oder den Internetseiten der Krankenkassen. Selbst die
Ärztekammern können darüber keine Auskunft geben. Dieses Defizit soll
das neue Projekt beheben und das bereits vorhandene sichtbar machen.
Kriterienkatalog wird entwickelt
Zunächst wird ein Kriterienkatalog erarbeitet, um eine Checkliste
für die Datenerhebung in den Asklepios Kliniken Altona, Barmbek,
Harburg, Nord, St. Georg, Wandsbek und West zu gewinnen. Dazu
arbeitet die Patienten-Initiative mit Vereinen bzw.
Interessenvertretern von Menschen mit Behinderung und den Asklepios
Kliniken zusammen. Danach testen ehrenamtliche Barrierescouts der
Patienten-Initiative anhand der Checkliste die einzelnen Kliniken.
Zum Schluss werden die Ergebnisse im Internet veröffentlicht.
Menschen mit Behinderung können sich dann über die Ausstattung und
mögliche Barrieren in den Hamburger Asklepios Kliniken informieren.
Asklepios ist bei diesem Projekt - ebenso wie seinerzeit bei der
Unterstützung der Patienten-Initiative im Krankenhaus - Vorreiter.
Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
www.asklepios.com
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken
Pressekontakt:
Patienten-Initiative:
Tel. 040/23 54 64 98; E-Mail: info(at)patienteninitiative.de
Asklepios:
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36 , E-Mail: presse(at)asklepios.com
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