(ots) - Das 2013 in Köln ins Leben gerufene WDR 3 Jazzfest
machte am vergangenen Wochenende Station in Gütersloh. Ein mit hohem
technischen Aufwand produziertes und glänzend organisiertes
viertätiges Festival in einer der schönsten und eindrucksvollsten
Theater des Landes war ein voller Erfolg.
Höhepunkt des von mehr als 2000 Jazzfans besuchten Festivals war
die Verleihung des WDR Jazzpreises 2014. Die inzwischen mit zwei
Grammy-Preisen ausgezeichnete WDR Big Band spielte, unter Leitung des
letztjährigen Gewinners Ansgar Striepens, Stücke der WDR
Jazzpreisträgerin Christina Fuchs. Der in Detmold geborene Pianist
Florian Weber erhielt den WDR Jazzpreis in der Kategorie
Improvisation, sein Preisträgerkonzert spielte er im Duo mit dem
Schlagzeuger Dan Weiss. Die Nachwuchs-Preisträger reisten aus
Iserlohn an, die Big Band JazZination eröffnete den Abend mit dem
Song "Feeling Good", Götz Alsmann führte durch den Abend.
Musiker aus Nordrhein-Westfalen, darunter ehemalige WDR
Jazzpreisträger, waren ebenso in Gütersloh vertreten wie
internationale Gäste. Klarinettist Claudio Puntin stellte sein neues
Trio ambic vor, Schlagzeuger Jonas Burgwinkel gab sein erstes
Solokonzert. Deutschlandpremiere feierten sowohl das Projekt
"Tiefenträume" von Steffen Schorn & Norwegian Wind Ensemble als auch
die Suite "One Tree Found" des britischen Pianisten und Komponisten
Alexander Hawkins.
WDR 3 Jazzredakteur Bernd Hoffmann freut sich über die positive
Resonanz: "Gegenüber der US-amerikanischen Jazztradition kann sich
Europa mittlerweile absolut behaupten. Das Festival hat spannende
Momente des europäischen Jazz abgebildet und wir freuen uns, dass
diese aktuelle Musik auf ein offenes und begeistertes Publikum
getroffen ist!".
Insgesamt zehn Stunden sendete das Kulturradio WDR 3 gemeinsam mit
den Kollegen aus Österreich in der 53. WDR 3 / Ö1 Jazznacht vom
Samstag auf Sonntag aus dem Theater Gütersloh mit Live-Übertragungen
und Mitschnitten vor den Vortagen.
Auch online war das Festival in diesem Jahr wieder präsent.
Videomitschnitte durch die Studierenden der Internationalen
Filmschule Köln stehen Interessierten auf WDR3.de zur Verfügung. Der
aus London stammende Journalist Sebastian Scotney begleitete das
Festival erneut als Blogger. Erstmals nutzte WDR 3 auch einen
Twitter-Account, der Blicke hinter die Kulissen ermöglichte.
Zwölf gut besuchte und um die Verleihung des zehnten WDR
Jazzpreises gruppierte Konzerte machten das Konzept der
Programmverantwortlichen zu einem vollen Erfolg: Die Integration der
besten Kreativkräfte NRWs in ein hochklassiges Programm mit Bands aus
Europa und den USA. Regionalität und Internationalität Hand in Hand:
Diese Grundidee wird 2015 eine weitere Fortsetzung finden - beim WDR
3 Jazzfest in Dortmund!
Weitere Informationen im Internet unter www.wdr3.de und über das
WDR 3-Hörertelefon 0221 56789 333.
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