(ots) - Feierliche Verleihung in Frankfurt am Main - Preis
mit 10.000 Euro dotiert
Jean-Claude Juncker ist der "Vordenker 2014". Die
Finanzberatungsgesellschaft Plansecur zeichnete Luxemburgs
langjährigen Premierminister und ehemaligen Euro-Gruppen-Chef beim 4.
Finanzforum Vordenken am Montag in Frankfurt aus. Juncker nahm den
Preis aus den Händen des Plansecur-Geschäftsführers Johannes Sczepan
entgegen "Wie kein zweiter Politiker ist Jean-Claude Juncker der
Vordenker der europäischen Einigung sowie der Wegbereiter der
Währungsunion und des späteren Stabilitäts- und Wachstumspakts. Als
Regierungschef der EU hat er in den vergangenen zwei Jahrzehnten
nahezu alle Entwicklungen der europäischen Integration maßgeblich
gelenkt und es zugleich verstanden, die Menschen für seine Vision
eines geeinten Europas zu gewinnen", sagte Sczepan bei der
feierlichen Verleihung. Die Auszeichnung zum "Vordenker" ist mit
10.000 Euro dotiert, die der Preisträger zweckgebunden an mehrere
karitative Organisationen weitergibt. Juncker bedenkt mit dieser
Summe diverse Schulprojekte im afrikanischen Benin mit einzelnen
Spenden.
Jean-Claude Juncker nahm den Preis dankend an. "Ich freue mich
außerordentlich über den Vordenker-Preis 2014! Denn Politik ist immer
auch Denken - und mehr noch Handeln - über den Tag hinaus. Dies gilt
nicht zuletzt für das Langzeitprojekt Europa. Doch überhaupt muss
Politik wieder langfristiger und ergo gerechter werden. Dies ist auch
eine Frage der vertikalen Verantwortung. Herzlichen Dank für diese
Ehre!"
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für
Finanzen, Steffen Kampeter, hielt die Laudatio auf den ehemaligen
Euro-Gruppen-Chef. Kampeter hob die außerordentliche Wichtigkeit
Junckers für den europäischen Integrationsprozess hervor:
"Jean-Claude Juncker ist ein Glücksfall für die Europäische Union.
Als langjähriger luxemburgischer Premier- und Finanzminister sowie in
Personalunion Vorsitzender der Eurogruppe besitzt sein Wort
besonderes Gewicht. Der überzeugte Europäer hat es verstanden,
zwischen den unterschiedlichen Interessen der Mitgliedstaaten gekonnt
zu vermitteln. Seine politische Ãœberzeugungskraft, intellektuelle
Verve und nicht zuletzt der ihm eigene Humor haben dazu beigetragen,
dass die europäische Integration auch in schwierigen Zeiten weiter
vorangetrieben werden konnte."
Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren der
Einladung zum 4. Finanzforum Vordenken nach Frankfurt gefolgt. Die
Veranstaltung thematisierte die politische und finanzpolitische
Situation Europas und speziell Deutschlands. Dr. Jürgen Stark,
ehemaliges EZB-Direktoriumsmitglied, führte mit einem
Eingangsstatement zum Thema "Wie viel Deutschland braucht Europa -
wie viel Europa braucht Deutschland. Wie kommt Europa aus der Krise?"
in den Nachmittag ein. In der anschließenden Gesprächsrunde unter der
Leitung von Thorsten Alsleben (Kienbaum Consultants International)
diskutierten Dr. Stark, Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorsitzender
des Verbandes der Sparda-Banken, und Prof. Michael Binder, Ph. D.,
Professor in der Abteilung "Geld und Währung" am House of Finance der
Goethe-Universität Frankfurt und Mitglied in der Jury des
Finanzforums Vordenken, über die aktuelle Marktsituation.
"Wir wollen mit der Veranstaltung branchenübergreifend
Führungskräfte, Vordenker und Marktexperten zusammenführen, um im
professionellen Austausch und Wissenstransfer die Zukunft der
Finanzdienstleistung zu gestalten: verantwortungsvoll, innovativ und
werteorientiert", sagte Plansecur-Geschäftsführer Sczepan
abschließend.
Das FINANZFORUM VORDENKEN ist eine Veranstaltung der
Finanzberatungsgesellschaft Plansecur. Es wurde mit dem Ziel ins
Leben gerufen, eine qualitätsfördernde Branchenplattform zu schaffen,
die Raum für neue Ideen, wichtige Marktimpulse und klare
Werteorientierung in der Finanzdienstleistung gibt.
Bildmaterial: Bildmaterial finden Sie unter
www.finanzforum-vordenken.de.
Pressekontakt:
Volker Preilowski, Fon: 05 61 / 9355262, presse(at)plansecur.de