Prof. Dr. Friedrich Schneider: ...oder wer braucht noch die Ökonomen?
(firmenpresse) -
Die Weltwirtschaftskrise hat mittlerweile alle Länder erfasst und es werden von vielen, aber meistens eben nicht von Wirtschaftswissenschaftlern, Maßnahmen diskutiert, wie die Wirtschafts- als auch die Finanzkrise überwunden werden können. Sehr häufig wird die Frage gestellt, ob die Ökonomen hierbei überhaupt noch eine Rolle spielen bzw. was sie zur Lösung beitragen können. Mit dieser provokanten Einleitung beginnt Prof. Dr. Friedrich Schneider vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität Linz seinen Artikel in der neuen Ausgabe von bdvb-aktuell, dem Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb).
„Die Ursache für diese Krise der Ökonomie liegt darin, dass wir einige Verhaltensweisen der Menschen nicht in unseren Modellen integriert haben, zum Beispiel den „Herdentrieb“ an den Finanzmärkten oder „fehlendes Vertrauen“, oder „Gier“ und „mangelnde Fairness“ im Wirtschaftsleben. Wir haben mathematisch sehr ausgeklügelte ökonomische Modelle, die uns wichtig Erkenntnisse liefern, aber sie beschreiben nur einen Teil der Realität und blenden viele wichtige Aspekte (wie Vertrauen, Herdentrieb, Gier, etc.) aus.“ In dem ganzseitigen Beitrag geht bdvb-Mitglied Friedrich Schneider nicht nur auf die Ursachen ein. Er fordert ein Umdenken, sich diesen Fragen wissenschaftlich zu stellen und die ökonomischen Modelle entsprechend zu adaptieren. „Dies sollte nun mit großem Elan vorangetrieben werden, sodass wir tatsächlich wieder gefragt und gebraucht werden.“
Lesen Sie den vollständigen Artikel im bdvb-Magazin. Sie erhalten es auf Anfrage oder Sie finden unter www.bdvb.de, Rubrik InfoCenter / Download die pdf-Datei von bdvb-aktuell 105.
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Der 1901 in Berlin gegründete unabhängige Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. vertritt über die Teildisziplinen hinweg die Interessen aller Wirtschaftswissenschaftler in Studium und Beruf. Als anerkannter und größter Verband der Wirtschaftsakademiker unterstützt er die interdisziplinäre Diskussion und ist ein Forum für den fachlichen Gedankenaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
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