(ots) - Ein Zehntel der Bevölkerung in Slowenien ist als
Folge heftiger Schneefälle und Eisregens aktuell von der
Stromversorgung abgeschnitten - nun erhalten sie Hilfe aus
Deutschland. "43 Feuerwehrleute aus Hessen und sieben THW-Kräfte
unter Führung der Feuerwehr haben mit zehn leistungsfähigen
Stromaggregaten die betroffene Region erreicht", berichtet Ralf
Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und
Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen.
"Dies ist der bisher größte geschlossene Verband deutscher
Feuerwehren im Einsatz des europäischen Gemeinschaftsverfahrens für
den Bevölkerungsschutz", erklären Ackermann und DFV-Präsident
Hans-Peter Kröger. "Wir wünschen den haupt- und ehrenamtlichen
Feuerwehrleuten einen erfolgreichen Einsatz."
Die Aggregate waren durch Slowenien über das
Katastrophenschutzverfahren der Europäischen Union angefordert
worden. Deutschland stellt insgesamt 17 Stromerzeugungsaggregate. Die
Hessische Landesfeuerwehrschule bildet das Vorauskommando und stellt
einen Verbindungsbeamten, der in den Stab von Slowenien entsandt
wurde.
Die hessischen Aggregate haben eine Leistung von jeweils 250 kV/A
und sind mit umfangreichem Zubehör zur Einspeisung in ein Hausnetz,
eine Trafostation oder zur Stromverteilung ausgestattet. Somit können
einzelne, wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser,
Lebensmittelmärkte oder Großtankstellen versorgt werden.
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