Was also ist ver-rückt? Ver-rückt ist scheinbar ein Zustand, der nicht mehr der ist, der er einmal war. Der Zustand ist ver-rückt worden. Verschoben worden.
Wenn man also das Verrücktsein unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, kann man die aufkommenden Emotionen gleich in etwas sicherere Bahnen lenken. Wenn „nur“ etwas ver -rückt ist, dann kann man es ja vielleicht auch wieder zurück rücken.
(firmenpresse) - Fuehr: Wie oft benutzen wir das Wort „verrückt“ in unserem täglichen Sprachgebrauch? Sehr oft, wenn man mal genau hinhört.
Und wenn man noch genauer hinhört, spürt man auch die feinen Unterschiede, die dieses kleine Wort ausmachen: Mimik, Tonfall, Gestik; schnell oder langsam gesprochen, hart oder weich... All dies prägt die Aussage, die der Sprecher -oft unbewusst- aussagen möchte.
Eigentlich entspringt das Wort „verrückt“, wenn man es trennt , ver -rückt, aus dem Verb „rücken“. Etwas dort oder da hin rücken, etwas verrücken – im Sinne von Verschieben.
Die Aussagen: „Ich verrücke den Schrank“, oder: „Ich bin verrückt“ sind von einer sehr großen Unterschiedlichkeit geprägt und meinen zwei völlig verschiedene Dinge und Sachverhalte.
Das eher sachliche Wort „verrücken“ ist erst einmal nicht emotionsbehaftet. Das würde es erst werden, wenn das Verrücken des Schrankes an Emotionen anknüpft.
Aber „verrückt“ zu sein – das ist eine hoch emotionale Aussage, die meist auch nach einer Erklärung verlangt. Als Beschuldigung „DU bist verrückt“, löst es natürlich noch größere Emotionen aus; vor allem beim Gegenüber.
Was also ist ver-rückt? Ver-rückt ist scheinbar ein Zustand, der nicht mehr der ist, der er einmal war. Der Zustand ist ver-rückt worden. Verschoben worden.
Wenn man also das Verrücktsein unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, kann man die aufkommenden Emotionen gleich in etwas sicherere Bahnen lenken. Wenn „nur“ etwas ver -rückt ist, dann kann man es ja vielleicht auch wieder zurück rücken.
Das sollte man sich vielleicht des Öfteren mal klar machen, wenn man Jemand des Verrücktseins bezichtigt.
Manches lässt sich vielleicht doch wieder zurechtrücken :-) Also sollten wir vielleicht auch das ein oder andere Mal gnädiger mit uns selbst und Anderen sein, wenn wir das Wort verrückt mal wieder in unseren Sprachgebrauch integrieren.
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Heike Führ veröffentlicht dort in Frühjahr 2014 ihr erstes Buch. Lassen Sie sich inspirieren.
Heike Führ wurde 1962 in Mainz geboren, ist verheiratet und hat 2 erwachsene Kinder. Sie setzt sich mit dem Thema „Multiple Sklerose“ auseinander und führt zur Information darüber eine Webseite. Im Frühjahr 2014 wird ihr 1. MS-Buch im Rosengarten-Verlag veröffentlicht. Sie schreibt für den Rosengarten-Verlag (Angelika Schweizer) Presse und sie ist auch in vielen anderen Medien journalistisch unterwegs.
Außerdem ist sie ausgebildete Erzieherin mit vielen pädagogischen und psychologischen Fort- und Weiterbildungen.
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