(ots) - Freitag, 7. Februar 2014 (Woche 6)/07.02.2014
00.30SWR3latenight
Show mit Pierre M. Krause
Die Gäste von SWR3 latenight-Moderator Pierre M. Krause sind
diesmal: Michael Antwerpes: Der SWR-Sportmoderator ist einer der
Hauptmoderatoren bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Vorher
muss er aber noch eine ganz neue "Disziplin" mit Pierre M. Krause im
Studio erproben.
Daniel Wirtz: Er spielt live und unplugged mit seiner Band den
Titel "Geschichten ohne Sieger".
Freitag, 7. Februar 2014 (Woche 6)/07.02.2014
Geänderten Beitrag für SR beachten!
04.35(VPS 04.34) SR: Planet Wissen (WH) Die Mülltaucher - Essen
aus der Tonne
Samstag, 8. Februar 2014 (Woche 7)/07.02.2014
21.50(VPS 22.50) Frank Elstner: Menschen der Woche
Rosalie van Breemen
Die gebürtige Holländerin lebte viele Jahre in Paris, arbeitete
zunächst erfolgreich als Model, später als Journalistin und
Moderatorin - und sie kennt sich aus mit den französischen Männern:
15 Jahre war sie mit Alain Delon zusammen, gemeinsam haben sie zwei
Kinder. Die aktuellen Nachrichten über das geheime Liebesleben des
französischen Präsidenten François Hollande überraschen sie nicht:
"Das ist nichts Außergewöhnliches, wenn ein Mann in Frankreich eine
Maitresse hat." Auch die ehemaligen Präsidenten François Mitterrand,
Jacques Chirac und auch Nicolas Sarkozy - die Rosalie van Breemen
alle auch persönlich kennt und kannte - sorgten für ähnliche
Schlagzeilen.
Rosi Gollmann
Mit ihrer Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung setzt sie sich seit
vielen Jahren für die Ärmsten in Indien und Bangladesch ein. Sie
kämpft gegen Mädchentötung und Krankheit und unterstützt die Frauen
in ihren Rechten. Mit mittlerweile 86 Jahren denkt Rosi Gollmann noch
lange nicht ans Aufhören.
Eduard Reisch
Die Vorbereitungen dauerten mehrere Monate, und dann ging alles
ganz schnell: Innerhalb von Sekunden sackte der 116 Meter hohe
Uni-Turm in Frankfurt in sich zusammen. 30.000 Schaulustige waren
dabei und verfolgten am vergangenen Sonntag die größte
Hochhaus-Sprengung Europas. Eduard Reisch, der als einer der
erfahrensten Sprengmeister in Deutschland gilt, hat dafür fast eine
Tonne Sprengstoff gezündet.
Andreas Schwinn und Robert Wolff
Der 47-jährige Andreas Schwinn hatte innerhalb von knapp sechs
Jahren zwei Lungentumore, einen Tumor nahe der Luftröhre, zweimal
Metastasen im Gehirn, einen schweren Hinterwandinfarkt und bekam
beide Hüften ausgetauscht. Die erste Prognose 2008 hieß: 16 Monate
Überlebenschance. Heute gilt er als tumorfrei und wagte ein großes
Abenteuer: Im letzten Jahr ist er eine 6.500 Kilometer lange Rallye
quer durch die algerische Wüste gefahren. Einer seiner behandelten
Ärzte ist der Frankfurter Neurochirurg Robert Wolff, ein Vorkämpfer
für die Bestrahlungsmethoden "Gamma-Knife" und "Cyber-Knife", die
auch bei Andreas Schwinn eingesetzt wurden.
Rainer Domfeld
In den letzten Wochen kam es auf einigen Fastnacht-Umzügen in der
Region zu gewalttätigen Übergriffen mit Schwerverletzten. Stark
alkoholisierte Jugendliche randalierten und verprügelten Anwesende.
Polizei-Oberkommissar Rainer Domfeld ist auch Präsident des Ortenauer
Narrenbundes und sorgt sich um den Erhalt der nächtlichen
Fastnachts-Umzüge.
Sonntag, 9. Februar 2014 (Woche 7)/07.02.2014
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03.00Treffpunkt (WH) Intergastra Stuttgart
Mittwoch, 19. Februar 2014 (Woche 8)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Donauwellen & Dampfträume
Schon der alte Orientexpress verließ Belgrad in Richtung Ungarn
unter Volldampf. Viele hundert Kilometer lang ist die Donau auf
dieser Strecke Reisebegleiterin. Immer mal wieder führen die Gleise
am Ufer entlang oder über den Strom hinweg. Dabei überquert die
Bahnlinie die Donau auf einer Eisenbahnbrücke bei Novi Sad. Sie ist
bis heute Sinnbild der Zerstörung. 1999 wurde sie von der NATO im
Kosovo-Krieg zerbombt. Die Bilder gingen damals um die Welt. Der
Donau-Übergang ist mit einer Behelfsbrücke versehen, die bis heute
ihren Dienst tut: Die Friedens-Brücke. Eine Reise durch diese Gegend
Europas mit einem Dampfsonderzug ist gleichzeitig auch eine Begegnung
mit der Vergangenheit, als die Bahnlinien noch zur KuK-Monarchie
gehörten.
Donnerstag, 20. Februar 2014 (Woche 8)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Zuggeschichten zwischen gestern und morgen
Im Vorortverkehr von Stuttgart pendeln beinahe im Zehnminutentakt
moderne S-Bahn-Züge über die Rosensteinbrücke. Bis 1978 waren es die
roten Elektrotriebwagen der Baureihe ET65, die täglich tausende
Pendler nach Stuttgart brachten. Mitte März 2008 feiern sie ihren 75.
Geburtstag. Zwei Rote Heuler haben überlebt und begeben sich "mit
Knacken und Zischen" noch einmal auf ihrer alten Wirkungsstätte in
Dienst. Danach macht Eisenbahn-Romantik einen Abstecher zur
Wiehltalbahn im Oberbergischen Land nahe Köln und zum Ringlokschuppen
in Siegen. Auch der letzte Beitrag dieser Sendung befasst sich wieder
mit dem ET65, dem "Roten Heuler."
Montag, 24. Februar 2014 (Woche 9)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Alpindampf zwischen Tauern und Adria
Diese Sendung steht ganz im Zeichen eines winterlichen
Dampfvergnügens in den Alpen. Die Reise auf der Tauernbahn nach
Villach führt entlang des Karawankengebirges nach Slowenien. Nach
einem Besuch der Hauptstadt Ljubljana geht die Fahrt weiter über die
Wocheiner Bahn, die sogenannte "Transalpina", deren Endpunkt im
heutigen Italien, in Triest, liegt. Dort steht auch ein Besuch des
Eisenbahnmuseums auf dem Plan. Die Reise führt durch herrliche
Landschaften. Bahntechnische Höhepunkte sind dabei zahlreiche Tunnel
durch die südlichen Kalkalpen und jede Menge Steinbrücken, die in
kühner Bauweise Täler und Schluchten überspannen.
Dienstag, 25. Februar 2014 (Woche 9)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Das spannende Leben des Dampflokführers Martin H.
In der grandiosen Landschaft des Vierwaldstädtersees verwirklicht
Martin Horath seinen Jugendtraum als aktiver Dampflokführer. Auch
privat engagiert er sich für alles, was mit Dampf und Maschinen zu
tun hat. "Eisenbahn-Romantik" zeigt, was es bedeutet, fahrplanmäßigen
Dampfbetrieb an dem Bergmassiv Rigi und bei der Dampfbahn
Furka-Bergstrecke durchzuführen. Darüber hinaus sind Aktionen wie
eine Dampfparallelfahrt, Schneeräumung an der Rigi mit Dampftraktion
und ein Dampfwalzentreffen mit 22 Maschinen zu sehen. Auch bei der
Rückholung von Dampfloks aus Vietnam ist Martin Horath beteiligt.
Mittwoch, 26. Februar 2014 (Woche 9)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Waldbahnidylle in Transsilvanien - Rumänien
Im Nordosten Rumäniens gibt es Wälder, in denen heulen Wölfe,
schnauben Bären und Dampfrösser lassen ohrenbetäubende Pfiffe durch
die grüne Einsamkeit hallen. In Viseu de Sus, auch bekannt als
Oberwischau, ist die einzige Waldbahn Europas unterwegs, die noch mit
Dampf fährt. Die Wassertalbahn. 1932 wurde mit dem Bau der
760-mm-Schmalspurbahn begonnen und kurz vor dem Ausbruch des Zweiten
Weltkrieges nahm die Waldbahn ihren Betrieb auf. Die kleinen
Dampfloks mussten sich bergauf nur mit den leeren Wagen abmühen -
bergab rollten die schwer beladenen Züge praktisch von alleine in die
Holzfabrik. Waldbahnen waren deshalb in ganz Europa verbreitet,
besonders aber im Karpatenraum. Noch 1967 existierten gut 3.000
Kilometer Waldbahnstrecken. Heute ist die Wassertalbahn die einzige
noch funktionierende Waldbahn Rumäniens - alle anderen Strecken sind
stillgelegt.
Donnerstag, 27. Februar 2014 (Woche 9)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Schweden: Bahnen - Gruben - Einsamkeit
Es ist eine Eisenbahnstrecke, die auf einer Länge von knapp 1.300
Kilometern das grüne Herz Schwedens erschließt: die berühmte
Inlandsbahn. Die Strecke feierte 2007 ihren runden Geburtstag. Im
Frühjahr 1907 erfolgte der erste Spatenstich für diese Verbindung
durch die endlosen Wälder Schwedens. Eine Eisenbahn mitten in der
Einsamkeit, die nur durch vereinzelte Ortschaften an der Strecke
unterbrochen wird. Die wohl bedeutendste Firma in Schwedens Norden
ist die Minengesellschaft LKAB mit riesigen Eisenerzgruben in Kiruna
und Gällivare. Lebensader der Firma ist die Erzbahn mit den beiden
Häfen Lulea an der Ostsee und Narvik an der Nordsee. Jedes Jahr sind
mehr als 7.000 Güterzüge unterwegs.
Montag, 3. März 2014 (Woche 10)/07.02.2014
Korrigierten Untertitel beachten!
12.15BW+SR: Närrische Wochen im SWR Fernsehen Rosenmontagszug
Mainz 2014 Fußball oder Fassenacht, Humba ist für Meenz gemacht.
Dienstag, 4. März 2014 (Woche 10)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Meeresrauschen und Dampfgeflüster in der Picardie
Wenn es am Atlantik kalt wird, dann machen Wind und Licht die
Temperatur noch um ein paar gefühlte Grad kälter als es wirklich ist.
Es ist sehr kalt im Eisenbahndepot in St. Valery an der Mündung der
Somme, im Norden Frankreichs. Cecile Délory, eine 24 Jahre alte
Lokführerin, rangiert mit den Schätzen der Eisenbahnfreunde in der
Baie de Somme. Sie lässt sich von der Kälte nicht beeindrucken. Auch
nicht von der Kamera des Fernsehteams. Wer in der Sommebucht
Dampfeisenbahn fahren will, der muss im Winter eben auch damit fertig
werden. Gleichwohl ist es an der Somme im Sommer wesentlich
angenehmer. Die Gäste kommen in Scharen, der offene Wagen des
Museumszuges ist immer voll. Und Cecile steht am Regler und strahlt
mit ihrem Dampfross und der Sonne um die Wette.
Mittwoch, 5. März 2014 (Woche 10)/07.02.2014
14.15Eisenbahn-Romantik
Züge, Dampf & Sonnenschein
Eisenbahn-Romantik zeigt eine außergewöhnliche
Geburtstagsveranstaltung. Der Bundesverband Deutscher
Eisenbahnfreunde wird 50 Jahre alt und feiert dies mit einer
einmaligen Sonderfahrt durch das Ruhrgebiet. Dabei werden Strecken
befahren, über die schon lange kein Personenzug mehr gerollt ist.
Außerdem wird über die Härtsfeldbahn in Ostwürttemberg und die
Wutachtalbahn im Süden Baden-Württembergs berichtet. Beides sind
attraktive Museumsbahnen, wobei die Wutachtalbahn, die im Volksmund
wegen ihrer geringelten Linienführung "Sauschwänzlebahn" heißt, zu
den musealen Glanzlichtern Europas gehört. Die meterspurige
Härtsfeldbahn wird von engagierten Eisenbahnfreunden seit vielen
Jahren in Teilen wieder aufgebaut. Abgerundet wird die Sendung mit
einem Spaziergang durch die Anlagenwunderwelt der Modellbaumesse in
Dortmund.
Donnerstag, 6. März 2014 (Woche 10)/07.02.2014
Beitrag wird mit Videotext-Untertitel ausgestrahlt!
22.30Von Blümchensex und Knetfiguren
Pornografie - Made in DDR
Donnerstag, 6. März 2014 (Woche 10)/07.02.2014
23.45lesenswert quartett
Thea Dorn mit Felicitas von Lovenberg, Ijoma Mangold und Denis
Scheck
"Das Buch, wenn es zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes,
schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem etwas zuleide tut.
Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht
gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es auch nicht." Das hat
Wilhelm Busch gesagt. Zur Buchmesse in Leipzig wachen die Bücher
traditionell aus dem Winterschlaf auf. Weil es gut ist, wenn Bücher
beißen, weil sie das aber nur tun, wenn man sie auch versteht und die
richtigen liest, hat "lesenswert" vier ausgewiesene Buch-Dompteure
eingeladen.
Mit Thea Dorn diskutieren Felicitas von Lovenberg
("lesenswert"-Moderatorin und FAZ-Redakteurin), Ijoma Mangold ("DIE
ZEIT") und Denis Scheck ("druckfrisch"-Moderator) über aktuelle
Bücher.
Yasmina Reza: Glücklich die Glücklichen
Sie sind Journalisten, Unternehmer, Politiker. Bessere
Gesellschaft, aber was heißt das schon. Die Fassade bröckelt ständig
- und dahinter ist nichts als Einsamkeit. In Deutschland ist Yasmina
Reza spätestens ein Begriff seit dem Kinoerfolg ihres Theaterstücks
"Der Gott des Gemetzels". Das Drehbuch hat sie gemeinsam mit Roman
Polanski verfasst. Sie gilt heute als erfolgreichste Theaterautorin
der Gegenwart. In ihrem neuen Buch "Glücklich die Glücklichen"
erzählt Reza in 19 kurzen Episoden aus dem Umfeld einer
großbürgerlichen Familie. Ein Kaleidoskop der Brüche.
Zadie Smith: London NW
"Selbst wenn man in Caldwell vergleichsweise schwach gewesen war,
war das im richtigen Leben als eindrucksvolle Stärke zu werten."
Zadie Smiths Helden im neuen Roman sind irgendwo in den 30ern, kommen
(wie die Autorin übrigens auch) aus einem sozial wenig
prestigeträchtigen Stadtteil Londons und fragen sich, wie ihr Leben
eigentlich zu dem wurde, das es ist. Zadie Smith, geboren 1975, wurde
in Deutschland mit ihrem Roman "Zähne zeigen" und mit "Von der
Schönheit" bekannt. Ihr neuer Roman wurde in England bereits als ihr
bislang bester gefeiert.
Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues Diesem Satz begegnet
wohl jeder, der in Deutschland zur Schule geht: "Er fiel im Oktober
1918, an einem Tage, der so ruhig und still war an der ganzen Front,
dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen
sei nichts Neues zu melden." - Erich Maria Remarques Roman ist neben
Ernst Jüngers "Stahlgewittern" der Klassiker der Literatur zum ersten
Weltkrieg. Das ist eine der sonst wenigen Gemeinsamkeiten. Der
Wahnsinn des Krieges, die seelischen und körperlichen Wunden, die
Verzweiflung und Niedergeschlagenheit - all das sind Themen, die
Remarques Roman zum deutschen Anti-Kriegs-Roman schlechthin werden
ließen. Jetzt ist er in einer stark kommentierten Neuausgabe
erschienen, die auch die Entstehungsgeschichte des Romans transparent
werden lässt.
Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit. Das
Personenverzeichnis umfasst 40 Seiten. Das Stück selbst weitere 700,
eine gigantische Collage aus Originaldokumenten, Zeitbetrachtungen
und satirischen Kommentaren. Der Autor selbst hielt "Die letzten Tage
der Menschheit" für unspielbar. Höchstens irgendwann mal durch ein
"Marstheater", aber dann wäre das auch schon das Todesurteil für die
Menschheit. Karl Kraus hat eine Art Livebericht zum Krieg verfasst.
Hilflos, großspurig und voller Phrasendrescherei stolpert Österreich
in den ersten Weltkrieg. Und als es mal drin ist, wird es auch nicht
besser. Zum 100. Jahrestag des ersten Weltkriegs ist es Zeit, über
"Die letzten Tage der Menschheit" neu nachzudenken. Der
österreichische Schriftsteller Franz Schuh hat das Werk neu
herausgegeben und ein ausführliches Nachwort geschrieben. 2006
erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.
Sonntag, 9. März 2014 (Woche 11)/07.02.2014
14.30Wildes Skandinavien - Dänemark
Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe
"Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens.
Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis
heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere: ob Finnlands
Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens
Moschusochsen - jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die
Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik,
atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und
Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern
einzigartige Szenen gelungen - so hat man Skandinavien noch nie
gesehen. Weite Strände, mildes Klima und natürlich "Die kleine
Meerjungfrau" im Hafen von Kopenhagen - so kennt man Dänemark. Aber
das kleine Land hat deutlich mehr zu bieten: Urwälder, in denen
Rothirsche, Wildschweine und Kraniche leben; Kegelrobben, die sich
auf Sandbänken tummeln und "Raabjerg Mile", eine der größten
Wanderdünen Europas. Und schließlich die schneeweißen Kreidefelsen
der Insel Mön. Der Filmemacher Jan Haft gibt Einblicke in die
Vielfalt Dänemarks und zeigt seltene Tiere wie Wanderfalken und
Kampfläufer. Rothirsche, die größten Wildtiere Dänemarks, leben in
einigen Dünenlandschaften und sind sogar am Strand zu beobachten. Die
Wälder von Lille Vildmose im nördlichen Jütland gehören zu den
artenreichsten Nordeuropas. Mehr als 4.700 Tier- und Pflanzenarten
gibt es hier. Während Dänemark überwiegend kultiviert ist, herrscht
in diesem Schutzgebiet noch der ursprüngliche Mischwald mit kleinen
Lichtungen und verrottenden Baumstämmen. Das Land wurde früh
besiedelt. Die Wikinger holzten viele Wälder ab, um ihre Drachenboote
zu bauen. Viehweiden entstanden. Wo Rinder und Schafe die küstennahen
Feuchtwiesen kurz halten, leben Wat- und Wiesenvögel wie der
auffallende Kampfläufer mit seinen sehenswerten Balzkämpfen. Im
Frühjahr und Herbst sind die Flächen Rastplatz für Tausende Zugvögel.
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
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