(ots) -
Etwa 2.000 Demonstranten gingen am Samstag in Berlin auf die
Straße, um gegen den japanischen Wal- und Delfinfang zu protestieren.
Es war bisher weltweit die größte Kundgebung zum Thema. Die Berliner
Bürgerinitiative Aktion Fair Play (AFP) mit Sonja Wende und Janine
Mohaupt hatte mit Unterstützung des Hagener Wal- und
Delfinschutz-Forum (WDSF) zu der Veranstaltung aufgerufen.
Vor der von der Polizei abgesperrten japanischen Botschaft in der
Hiroshimastraße formierten sich die Teilnehmer lautstark, um zum
Potsdamer Platz und Brandenburger Tor zu ziehen. Selbst japanische
Passanten wollten unbedingt mit den blutigen Plakaten der Bilder von
dem grausamen Delfinfang in Taiji fotografiert werden und
solidarisierten sich spontan.
Etliche Promis von der TV-Serie GZSE mit Raul Richter hatten die
Veranstaltung auf ihren Facebook-Seiten beworben und halfen fleißig
mit, Unterschriften gegen den japanischen Wal- und Delfinfang zu
sammeln. Krönender Abschluss vor dem Brandenburger Tor war ein
Kurzbesuch von Ex-007-Schauspieler Pierce Brosnan, der sich
anlässlich der Berlinale in Berlin aufhält. Im Gespräch mit dem
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller ermutigte er die Demonstranten
sich für den Wal- und Delfinschutz einzusetzen. Brosnan unterstützt
seit Jahren die Bemühungen von Tierschützern und hatte auch an
US-Präsident Barack Obama appelliert, sein Wahlkampf-Versprechen, die
immer noch legale Jagd auf Kleinwale und Delfine zu verbieten,
endlich einzulösen (s.a.http://www.youtube.com/watch?v=ORMeUpcf9XE).
Im Vorfeld der Demonstration hatte der WDSF-Gründer Jürgen
Ortmüller um ein persönliches Gespräch bei dem japanischen
Botschafter in Berlin, Takeshi Nakane, anlässlich der weltweiten
Proteste gebeten. Nakane ließ den Tierschützer jedoch abblitzen und
ignorierte seinen Gesprächswunsch.
Immer mehr Demonstranten formieren sich in deutschen Städten zum
Protest gegen die blutigen Delfinmassaker in der kleinen
Delfinfangbucht von Taiji. Erst kürzlich wurde eine Delfinfamilie mit
250 Tieren zusammengetrieben und der größte Teil brutal
abgeschlachtet. Delfinmütter verloren ihre Delfinbabys und auch
schwangere Delfine fanden den Tod. Ein Schlachtdelfin bringt den
Fischern etwa 450 Euro. Meist werden die schönsten Delfine vor dem
Schlachten aussortiert, in Taiji für Delfinarien antrainiert und
erzielen Verkaufspreise von rund 120.000 Euro.
Wal- und Delfinschutz-Forum Fotostrecke: http://ots.de/8Cxym
Aktion Fair Play Demo: http://ots.de/RJarl
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
WDSF - Gesellschafter-Geschäftsführer
Mobil: 0151 24030 952
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
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