(ots) - 25 junge Juristinnen und Juristen aus Armenien,
Aserbaidschan und Georgien werden vom 17. Februar bis zum 7. März an
der Hertie School of Governance zu Gast sein, um sich mit Fragen der
rechtlichen Transformation im Südkaukasus zu beschäftigen.
Gleichzeitig werden sie ihre Kenntnisse in unterschiedlichen
Rechtsbereichen vertiefen und praktisch anwenden. Die Hertie School
richtet damit bereits zum fünften Mal die Winterakademie
"Transformation Lawyers - Legal Dialogue for Legal Transformation"
aus. Die Akademie wird in Zusammenarbeit mit der Bucerius Law School
durchgeführt. Sie wird von der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Rahmen des regionalen GIZ
Programms "Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus" und damit
innerhalb der Kaukasus-Initiative der Bundesregierung unterstützt.
Bereits seit 2001 fördert die Kaukasus-Initiative die
länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Staaten dieser
Region.
Den inhaltlichen Schwerpunkt des Seminarprogramms bilden die
Methodenlehre des deutschen Rechts, Rechtsvergleichung und
Gesetzgebungslehre. In einer wissenschaftlichen und zugleich
praxisorientierten Atmosphäre erhalten die Teilnehmer der
Winterakademie die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zur
Gesetzesformulierung unter Beachtung juristischer Grundprinzipien im
Bereich des Zivil- und Verwaltungsrechts zu verbessern. Darüber
hinaus helfen Softskill-Trainings den jungen Juristen, ihre
individuellen Fähigkeiten für die Herausforderungen eines sich
wandelnden institutionellen Umfelds zu stärken. Das umfangreiche
Rahmenprogramm stellt die Verbindung der akademischen Inhalte zur
gelebten Rechtstransformation in Deutschland her.
Die Teilnehmer der Winterakademie sind in der Regierungs- und
Justizverwaltung tätig sowie an den Parlamenten und obersten
Gerichten ihrer Heimatländer. Mit der Winterakademie zielen GIZ und
Hertie School darauf ab, den grenzüberschreitenden Dialog und die
Kooperation zwischen den drei Ländern des Südkaukasus nachhaltig zu
fördern.
Gastredner der Eröffnungsveranstaltung am 18. Februar in der
Hertie School ist Marc Bogdahn, Leiter des Referats Südlicher
Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt.
Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte,
private Hochschule mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend
qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen
Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft
vorzubereiten. Mit interdisziplinärer Forschung will die Hertie
School zudem die Diskussion über moderne Staatlichkeit voranbringen
und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule wurde
Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird
seither maßgeblich von ihr getragen.
Pressekontakt:
Regine Kreitz, Head of Communications, Tel.: 030 / 259 219 113,
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