(ots) - Niedersachsen schließt Aufnahme von Castoren aus
Keine Zwischenlagerung von Atommüll-Behältern aus La Hague und
Sellafield
Osnabrück.- Niedersachsen wird keinen der insgesamt 26
Castor-Behälter aus Sellafield oder La Hague aufnehmen. Das erklärte
eine Sprecherin des Landesumweltministeriums nach dem
Bund-Länder-Treffen zur Lagerung der Atommüll-Behälter auf Nachfrage
der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Niedersachsen schließt das aus.
Andere Bundesländer müssen Flagge zeigen", hieß es aus dem
Ministerium. Auf dem Treffen hatten sich die Beteiligten darauf
verständigt, dass die Castoren auf drei Bundesländer verteilt werden
sollen. Das Zwischenlager in Gorleben ist dabei außen vor.
Niedersachsen verfügt darüber hinaus aber auch neben den
Kernkraftwerken Emsland, Grohnde und Unterweser über Zwischenläger.
Das Ministerium schloss diese als Standort aber auf Nachfrage der
"Neuen OZ" aus. Im Gespräch war zuletzt eine Lagerung in
Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg sowie im Zwischenlager des
mittlerweile stillgelegten Atomkraftwerks Biblis in Hessen.
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