(ots) - "Die deutsche und europäische Politik muss alle
diplomatischen Möglichkeiten nutzen, damit die Gewalt in der Ukraine
gestoppt wird. Unverzüglich muss eine kategorische Aufforderung zu
Gewaltlosigkeit durch die Bundeskanzlerin an die Konfliktparteien in
der Ukraine gerichtet werden. Alles, was den Konflikt weiter zu
eskalieren droht, muss vermieden werden. Dazu gehören auch einseitige
Sanktionsdrohungen", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
Fraktion DIE LINKE, Wolfgang Gehrcke, zu der sich zuspitzenden
Situation in der Ukraine. Gehrcke weiter:
"Die Oppositionsführer in der Ukraine haben die Verpflichtung,
alles zu tun, weitere Gewaltausbrüche zu verhindern. Staatliche
Organe sollen sich in dieser Situation zurückhalten und zurückziehen.
Eine Normalisierung der Lage in Kiew und anderen ukrainischen Städten
wird nur Schritt für Schritt möglich sein.
Gerade der jüngste Besuch der Oppositionsführer in Berlin und
seine Interpretation in der Ukraine machen jetzt eine Klarstellung
durch die Bundeskanzlerin erforderlich. Alle Versuche, den Konflikt
in der Ukraine mit Gewalt zu lösen, würden das Land um Jahre
demokratisch zurückwerfen. Jetzt kommt es darauf an, dass sowohl die
EU und die USA als auch Russland ihre jeweiligen
Einflussmöglichkeiten nutzen, um wieder einen Raum für eine
politische Lösung zu eröffnen."
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